Die Anmeldung
Die
Voranmeldung war rechtzeitig und schnell per Internet-Homepage erledigt.
Auch in diesem Jahr war schon früh die
Teilnehmer-Grenze erreicht. Daher war ein
Nachmelden am Veranstaltungstag nicht mehr möglich.
Das bisherige
Veranstaltungsgelände bzw. Ziel (Dreieckswiese) stand in
diesem Jahr wegen der Bauarbeiten nicht mehr zur
Verfügung. Auch aus diesem Grund ist man mit allem Drum
und Dran in Richtung des neuen Leichtathletikstadions
umgezogen. Das Abholen
der Startunterlagen erfolgte daher in der Turnhalle vor
dem Stadion. Hier war es ein bisschen enger gegenüber
früher. Nicht so schlimm. Durch die gute
Vorab-Information im Internet konnte man schnell alles
finden. Nur den Kuchenstand hatte man etwas abseits
versteckt. War das eine Bedingung der anderen Anbieter,
die in der Nähe der Zuschauertribüne sich aufstellen
durften?
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Vor dem
Start:

Foto:
Ute Szardien |
Der Start
In
meiner Jahres-Planung steht weiterhin das Ziel 43:00.
Mein Trainingsstand konnte ich aber immer noch nicht als
gut bezeichnen. Meine Wunschzeit unmittelbar
vor dem Start gab ich als 45:00 in meinen
Lauf-Computer ein. Bei ausreichendem "Mitlaufeffekt" und
Überwindung des Schweinehundes bis zum Schluss hielt ich
diese Zeit für eventuell machbar.
Der
Start-Schuss erfolgte pünktlich um 14:45 Uhr natürlich
auch an neuer Stelle auf dem Parkplatz vor dem
Schwimmstadion bzw. Eissporthalle!
Hier war
genug Platz für die ca. 2000 Läuferinnen und Läufer des
ersten Starts. Allerdings hatte ich mich dummerweise
entsprechend der Beschilderung im Startbereich beim
4:30-Temposchild einsortiert. Also liefen zu Beginn
viele, die sich nicht um diese Schilder kümmern. Das
große Überholen begann. Zum Glück ging es auf der
breiten Strecke vorbei am MSV-Stadion auf der
Kruppstrasse und Bertaallee ohne besondere Behinderung
weiter. Wir machen eine Einführungsrunde komplett um das
Fußballstadion und das Wedauer Strandbad zurück zum
Startpunkt.
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Alle hinter
mir her?

Foto:
Ute Szardien |
Der Lauf
Ungefähr auf Höhe
des Startpunktes hatten wir die ersten 2 Kilometer in
9:39 hinter uns (die erste Kilometer-Markierung hatte
ich nicht gesehen). Jetzt wusste ich Bescheid: Mein
Solltempo 4:30 konnte ich nicht einhalten. Jeden
Kilometer werde ich ca. 20 Sekunden langsamer laufen.
Über die Kruppstrasse ging es bis zur Tribüne der
Regattabahn und von hier entlang der Regattabahn. Hier
spürte man das Winterwetter etwas mehr. Es war kalt und
zusätzlich kam ein fieser Wind auf. Es ging über die
zweite neue Brücke über den Parallelkanal wieder zurück
Richtung Bertaallee. Bei Kilometer 5 schaute ich auf die
Uhr und rechnete hoch: ca. 23 Minuten für 5km; also wird
die Endzeit bei 47 Minuten liegen (wenn ich das Tempo
halten kann). Ich konnte den aufkommenden Schweinehund
besiegen. Der Herdentrieb half dabei. Immer wieder
suchte ich Mitläufer, an die ich mich hängen konnte.
Aber nach kurzer Zeit hielt ich es nicht aus und
überholte immer wieder. So konnte ich mein Tempo noch
leicht steigern. Es ging noch einmal auf der 2. Runde
entlang der Regattabahn über die 2. Brücke dann aber in
der Wald hinein. Aus dem Wald heraus war Kilometer 9
erreicht. Verdammt: 43 Minuten waren vorbei. Vor zwei
Jahren war ich bei einem anderen Lauf da schon fast im
Ziel! Egal, ich setzte zum Endspurt an. Die letzten 200m
führten ins Leichtathletikstation auf der neuen
Tartanbahn bis vor die gut besetzte Tribüne ins Ziel.
Den letzten Kilometer in 4:35. Das lässt hoffen.
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km |
Zeit |
Puls |
Plan |
Diff. |
01.000 |
04:49 |
157 |
4:30 |
+0:19 |
02.000 |
04:49 |
157 |
4:30 |
+0:19 |
03.000 |
04:46 |
165 |
4:30 |
+0:16 |
04.000 |
04:46 |
160 |
4:30 |
+0:16 |
05.000 |
04:47 |
160 |
4:30 |
+0:17 |
06.000 |
04:44 |
163 |
4:30 |
+0:14 |
07.000 |
04:49 |
166 |
4:30 |
+0:19 |
08.000 |
04:48 |
166 |
4:30 |
+0:18 |
09.000 |
04:50 |
165 |
4:30 |
+0:20 |
10.000 |
04:35 |
168 |
4:30 |
+0:05 |
Ges. |
47:43 |
164 |
45:00 |
+2:43 |
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Das Ziel
Von 2973 Finishern erreichte ich als
1060. das Ziel. In meiner neuen Altersklasse M55 reichte es für einen
49. Platz bei insgesamt
168
gleichaltrigen Männern. Aufgrund meines Trainingsstandes
konnte ich mit diesem Ergebnis zufrieden sein.
Das Ziel:

Foto:
Ute Szardien |
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Endspurt:

Foto:
Ute Szardien
Von der
WAZ-Homepage "DerWesten.de" am 01.02.2009 von Ben
Nielock:
Premiere
geglückt. Die erste Etappe der neu gestalteten 24.
ASV-Winterlaufserie übertraf die Erwartungen der
ASV-Verantwortlichen um ihren Vorsitzenden Felix Brüll
bei weitem und wurde vor allem von den 4013 angetretenen
Läufern gebührend gefeiert.
Bei
strahlendem Sonnenschein wurde das Läuferfeld der
kleinen Serie pünktlich am Samstag um 14.15 Uhr auf
seine Runde geschickt. Eine halbe Stunde später erfolgte
der Start der ersten Läufergruppe der großen Serie, das
von den beiden Topfavoriten Manuel Meyer aus
Wattenscheid und Karsten Kruck vom LC Duisburg angeführt
wurden. Während sich die beiden Schnellsten vom Start
weg ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten und vor dem
restlichen Läuferfeld herliefen, passierte zeitgleich
der endlos erscheinende Lindwurm der größten Laufgruppe
die Startlinie. Als die beiden Führenden zum zweiten Mal
nach zwei Kilometern Wegstrecke am neuen Startplatz vor
Eis- und Schwimmstadion vorbei rannten, war das Feld
schon komplett entschwunden.
Bis Kilometer
sieben konnte Kruck das Tempo des Wattenscheiders
mithalten, dann musste der Duisburger abreißen lassen.
Im neuen Zielbereich im Leichtathletikstadion hatte
Vorjahresseriensieger Meyer am Ende zehn Sekunden
Vorsprung vor Kruck. Der Sieger hatte an die Adresse der
Ausrichter vom ASV nur Positives zu berichten: „Ich bin
sehr zufrieden. Die Strecke ist wirklich besser als die
alte, jetzt läuft man nicht mehr so alleine“, stellte
der Favorit fest. Auch Kruck schloss sich dem an: „Ich
war schneller als letztes Jahr und bin mit meinem Lauf
zufrieden“, erklärte der Zweitplatzierte und schnellste
Duisburger. Schon nach dem Einlauf der kleinen
Laufserie, die über fünf Kilometer ging, zog der
ASV-Vorsitzende Felix Brüll ein erstes Fazit:
„Organisatorisch verlief alles ohne Probleme. Selbst bei
der Startkartenausgabe bildeten sich nicht mehr so lange
Schlangen wie in den vergangenen Jahren. Wir können
wirklich mit allem sehr zufrieden sein“, so Brüll.
Sein
Vereinskollege Torsten Höhling sah in der 24. Auflage
sogar einen Aufbruch zu neuen Ufern: „Wir haben durch
den Umzug ins Leichtathletikstadion jetzt viel bessere
Möglichkeiten als zuvor. Vielleicht haben wir einfach
die Chance für eine viel bessere Zukunft unserer Serie
nutzen können“, so der ehemalige Hockeytorwart.
Stellvertretend für alle 3994 Läufer, die durchs Ziel im
Leichtathletikstadion einliefen, bekannte Torsten
Nietzschke aus Duisburg Mattlerbusch, der seit Jahren in
der großen Serie läuft:„ Die Strecke ist viel besser als
die alte. Vor allem der Zieleinlauf hier im
Leichtathletikstadion ist einmalig. Alles wirklich viel
besser. Früher war es gerade im Zielbereich oftmals sehr
matschig. Hier macht alles viel mehr Spaß“.
Eine besseres
Resümee der Veranstaltung von einem Aktiven hätten sich
die ASV-Macher wohl nicht wünschen können. Der Aufbruch
in die Zukunft ist dem ASV Duisburg wirklich geglückt.
Die zweite Etappe kann kommen. |
Nach dem Lauf
Es gab
kostenlos ein gut gesüßtes Getränk. Es war teilweise
leicht warm. An den Ständen konnte man in diesem Jahr
Fastfood (Pommes, Wurst, Suppen) sowie alkoholhaltige,
warme und kalte Getränke erhalten. Wie oben schon
erwähnt war der Kuchenstand etwas weiter versteckt
schwer zu finden. Auch die Dixi-Toiletten hinter der
Tribüne blieben vielen unbemerkt.
Jubel und
Trubel hinter dem Ziel:

Foto:
Ute Szardien |
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Zum guten Schluss
Die
Veranstaltung ist für Anfänger, Fortgeschrittene und
Profis wegen der Jahreszeit nur eingeschränkt zu empfehlen. Es gab
keine extremen
Steigungen bzw. Gefälle. Es gab für jeden gelaufenen Kilometer
ausreichende Markierungen auf dem Boden und Schilder an
den Bäumen. Die Organisation funktionierte reibungslos.
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Von der
Veranstaltungs-Homepage am 31.01.2009:
Liebe Läuferinnen, liebe Läufer!
3.994 Läufer und
Läuferinnen im Ziel beim Auftakt der Nike
Winterlaufserie des ASV Duisburg 2009!
Allen sagen wir
herzlichen Glückwunsch!
4013
Läuferinnen und Läufern gingen an den Start. Sie und
beachtlich viele Zuschauern erlebten die
Auftaktveranstaltung in einem völlig neuen Rahmen und
strahlend blauem Himmel. Die gefühlte Temperatur lag
wohl bei -10 Grad Celsius. Der guten Stimmung bei allen
Beteiligten tat das keinen Abbruch. |