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Mein 46. Wettkampf über 10km:

 

   

Zuerst die Daten zu diesem 10. Malteser Sommernachtslauf am 30.06.2007

360 Teilnehmer insgesamt

155 Athleten bei den 10km-Läufen

Die Anmeldung

Eine Online-Anmeldung war möglich. Weil ich meine Teilnahme nicht sicher planen konnte, wollte ich mich Vorort anmelden.

Es ging wieder mal in Hektik zum Veranstaltungsort. 31 Minuten vor dem Start stand ich am Anmeldetisch. Auf die Frage, ob eine Anmeldung noch möglich ist, kam die Gegenfrage "Wie spät ist es denn?" Aufgrund meiner Antwort "Es ist 19:44" kam die endgültige Antwort "Wir werden es versuchen." Nach dem Ausfüllen der Anmeldung, Bezahlung der Gebühr wurde das Anmeldeformular von einem "reitenden" Boten zum EDV-Wagen gebracht.

 

 

Der Start

Schnell wieder zum Auto (das stand sehr weit weg), umziehen und warmgelaufen. Nach einem letzten Wasserlassen kam ich kurz vor dem Startkommando zur Startlinie. Da standen sie bereits alle, die Asse. Mir kamen Zweifel, ob es richtig gewesen war, sich für den Lauf in dieser Gruppe zu entscheiden.

Nur nicht letzter werden...

 

 

Der Lauf

Nur nicht letzter werden. Von Beginn an dachte ich daran. Nur nicht letzter werden. Mein GPS-Gerät hatte beim Start noch nicht ausreichend Satelliten gefunden. Endlich funktionierte der Garmin. Bevor 4 Runden durch die Neubau-Siedlung am Sankt-Anna-Krankenhaus zu laufen waren, musste eine kleinere Schleife bis zurück zum Start absolviert werden. Der erste Kilometer kam mir endlos vor. 04:05! Damit hatte ich schon mal 19 Sekunden Vorspruch vor meiner Sollzeit 44:00. In meinem letzten Lauf in Uedem lief ich den zweiten Kilometer langsamer. Dies gelang mir hier nicht: 4:10! Das Laufen mit diesem höheren Tempo viel mir etwas leichter als in Uedem. Außerdem: Nur nicht letzter werden! Mit einem Vorsprung von 33 Sekunden lief ich den 3. Kilometer dann doch etwas langsamer. Die nächsten Kilometer lief ich im Durchschnitt in Soll-Geschwindigkeit. Nach 5 Kilometern erwartete ich einen Einbruch. Aber der kam nicht. Normalerweise wäre ich auf den letzten Kilometern etwas verhaltener gelaufen, um genügend Kraft bis zum Ziel zu haben. Ich lief aber weiterhin mit hohem Tempo. Ab und zu konnte ich andere Läufer langsam überholen. Einen Kilometer vor dem Ziel erkannte ich einen der "van Dongen"-Läufer vor mir am Laufstil. Werde ich den noch überholen? Das wäre was. Aber ohne das Tempo weiter zu erhöhen, wäre das kurz vor dem Ziel nicht mehr möglich gewesen. Meine nun erwartete Ankunftszeit von ca. 43:30 bedeutete bereits eine um ca. 30 Sekunden verbesserte 10km-Laufzeit. Das reichte mir für heute. Nur nicht letzter werden? Dieser Gedanke war vergessen!

   
km Zeit Puls Plan Diff.
01.000 04:05 152 04:24 -0:19
02.000 04:10 167 04:24 -0:14
03.000 04:27 167 04:24 +0:03
04.000 04:21 166 04:24 -0:03
05.000 05:27 167 04:24 +0:03
06.000 04:23 168 04:24 -0:01
07.000 04:25 167 04:24 +0:01
08.000 04:27 168 04:24 +0:03
09.000 04:22 169 04:24 -0:02
10.000 05:22 171 04:24 -0:02

Ges.

43:29 166 44:00 -0:31

 

 

Das Ziel

Die Strecke selbst war sehr eben. Nur ca. 10m  vor dem Ziel gab es (glaube ich) zwei kleine Stolperstellen. Im Zielkanal war die Ziellinie nicht leicht erkennbar. Am Ende des Kanals wurde die Startnummer (nochmals?) notiert. Bereits 5m entfernt gab es für die Finisher "nur" sehr süßen Tee. Mir zumindest reichte dieses Getränk aufgrund der Witterung.

Ins Ziel kam ich nach 43:29. Damit wurde ich 59. von insgesamt 155 Finishern. In meiner Altersklasse M50 belegte ich den 3. Platz von 9 Läufern.

Die Strecke ist nicht DLV-vermessen. Wie genau wurde die Strecke vermessen? Bin ich doch nicht schneller gelaufen? Da hilft nur der Vergleich mit anderen Läufern bzw. deren Ergebnissen bei anderen Läufen...

 

Aus der NRZ:
 

Eine laufstarke Familie

 

Bin ich noch in der Zeit? 360 Athleten gingen in Huckingen an den Start. Der TuSpo wünscht sich künftig rund 600 Läufer. (Fotos: Alexandra Umbach)

Bin ich noch in der Zeit? 360 Athleten gingen in Huckingen an den Start. Der TuSpo wünscht sich künftig rund 600 Läufer. (Fotos: Alexandra Umbach)

LEICHTATHLETIK. Doppelt so viele Starter wie vor einem Jahr beim 10. Malteser-Sommernachtslauf.

Plötzlich riss Ana die Augen auf. "Daddy! Daddy!", hatte die Neunjährige ihren Papa ausgemacht, als er auf die Zielgerade einbog. Und schon plapperte sie im besten Englisch los. Zuvor hatte sie noch mit Mama Marina auf dem Innenhof des des Bürgerhauses Steinhof gesprochen. Auf Deutsch. Die Familie Vidal gab dem 10. Huckinger Malteser-Sommernachtslauf internationalen Flair - und sportlich sind sie zudem. Denn sowohl die Eltern, Miguel und Marina, als auch die Zwillinge, Luis und Ana, haben sich auf die Zehn-Kilometer-Strecke gemacht. Und die beiden kleinen Vidals waren zudem noch die jüngsten Teilnehmer auf der großen Strecke in Huckingen.

 

360 Athleten waren am Samstagabends dabei. "Damit haben wir die Teilnehmerzahl verdoppelt", freute sich Pressesprecher Roman Roßmann. Denn erst vor einem Jahr wurde der Huckinger Sommernachtslauf nach zwei Jahren Pause wieder belebt. "2006 hatten wir unter dem zu warmem Wetter zu leiden. Außerdem lief die Fußball-WM", so Roßmann. Eine Zuwachsquote von rund 100 Prozent ist beachtlich. "Aber wir wollen in absehbarer Zukunft auf 600 Starter kommen", hofft Roßmann auf einen noch höheren Zuspruch. "Wir waren ja erstmals am Steinhof. Die Bühne eignet sich gut für eine Liveband. Wir wollen das Drumherum verbessern, um noch mehr Sportler für uns zu gewinnen."

Rund 30 Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. "Naja", schmunzelte Roßmann, "es war etwas knapp." Denn er selbst hatte sich um den Aufbau der Schilder für den Zehn-Kilometer-Lauf gekümmert. "Als der Startschuss fiel, hatte ich noch nicht alles aufgebaut. Sie standen aber, als die Läufer dort ankamen."

 

Magnus Kreth gewann den "Lauf der Asse"

Mit Andreas Menz hatten der TuSpo Huckingen und das Malteser-Krankenhaus St. Anna einen erfahrenen Sprecher engagiert. Den Sieger des "Laufs der Asse" über zehn Kilometer haben aber viele selbst wieder erkannt. Denn schließlich hat Magnus Kreth vom ASV Duisburg, der nach 32:40 Minuten ins Ziel kam, den Rhein-Ruhr-Marathon 2006 gewonnen. Bei den Frauen gewann Erika Schoofs vom TSV Weeze in 39:54 Minuten.

Der Fünf-Kilometer-Lauf war eine Angelegenheit für die Jugend. Denn der erst 18-jähriger Wuppertaler Nikolai Werner gewann vor Michael Schramm vom FC Stoppenberg. Bei den Frauen ging der Sieg an die Mönchengladbacherin Katja Kanditt. Im Zehn-Kilometer-Lauf "über 45 Minuten" gewann Ralph Grunewald. Das ist noch nicht ungewöhnlich. Allerdings tat er das in 39:25 Minuten . . .

In der erstmals ermittelten Süd-Cup-Wertung, die die drei TuSpo-Läufe zusammenfasst, führt nach dem Angerlauf und dem Sommernachtslauf bei den Männer Stefan Kulick mit 74 Punkten vor Lars Eickmann. Bei den Frauen liegen Erika Schoofs und Christiane Schmiedel mit je 30 Zählern gemeinsam vorne.

Die Entscheidung über den Gesamtsieg im Süd-Cup fällt am 17. November beim Biegerparklauf.

Jugendlaufsieger: Schülerlauf über 2,5 km: Bastian Klette und Lisa Giersig; Schülerlauf über 1,5 km: Frederik Blank und Melina Schulze; Bambinilauf über 700 Meter: Lennard Buck und Sonja Gräbing.

 

 

Nach dem Lauf

Das Angebot an Speisen und Getränken war reichlich. Es gab Verschiedenes vom Grill, Salate und alle möglichen Getränke. Bezahlt werden musste mit Wertmarken, die man für 60Cent je Stück kaufen konnte.

 

 

Zum guten Schluss

Die Veranstaltung ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis mit verschiedenen Angeboten zu empfehlen. Negativ anmerken muss man die fehlenden Hinweise auf die Anmeldungsstände und z.B. die Abholmöglichkeit der Urkunden.

 

Links zum 10. Malteser Sommernachtslauf

mehr infos Homepage zur Veranstaltung

mehr infos Ergebnisse auf der Homepage zur Veranstaltung

 

 

 

 

 

 

 

 

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