Der Start
Ich fühlte
mich immer noch nicht besonders fit. Ich hatte erst 25
Minuten vor dem Start mit der Vorbereitung begonnen (das
sollte ich demnächst anders machen). Nach den bekannten
Rechenmodellen müsste ich aufgrund meiner besten
10km-Zeit für diese Strecke eine Zeit unter 57 Minuten
benötigen. Aber ich wollte nur unter 1 Stunde bleiben.
Das wäre neue persönliche Bestzeit (bis 1:02:24)!
Um nicht
wieder das Feld "von hinten aufrollen" zu müssen,
stellte ich mich sehr weit vorne auf. Dadurch sollte die
Differenz zwischen Netto- und Bruttozeit gering bleiben.
Der Start
verzögerte sich um ein paar Minuten. Warum wurde nicht
bekannt gegeben. Plötzlich fiel ein Start-Schuss und
alle liefen los. Von der neuen Moderatorin war vorher
nichts zu hören. Schade!
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Der Lauf
Von Anfang
konnte ich frei laufen. Ohne Zeit zu verlieren konnte
ich den 1. Kilometer in 4:15 zurücklegen. Das fing gut
an. Ich wäre mit einer Zeit um die 4:48 zufrieden. So
konnte ich auf diesem ersten Polster es etwas langsamer
angehen lassen. Auch beim nächsten Kilometer blieb ich
gut unter dem Soll. Bis auf die 2 Kilometer auf dem
geraden Stück mit den Anstiegen konnte ich jeden
Kilometer immer unter dem Soll beenden.
Schön war bei
diesem Lauf, das man auf den Kilometern 6 bis 10 durch
den Wendepunkt auf diesem Teilstück die Läufer vor und
hinter einem mal von vorne sehen konnte.
Aufgrund der
Zwischenzeiten war mir recht bald klar, das ich mein
Ziel, unter 1 Stunde zu bleiben, problemlos zu erreichen
war. Ich lief noch verhaltener. Die Kilometerzeiten
blieben aber unter dem Soll, weil ich auch das Gefühl
hatte, das die Beine nicht schwerer sonder "leichter"
wurden.
Für den Tag
war Regen angesagt. Vor dem Lauf hatte es etwas
geregnet. Während des Laufes fing es auch leicht an zu
regnen. Aber das störte nicht. Trotz nur einem Oberteil,
einer kurzen Hose, der üblichen Kopfbedeckung und
Handschuhen lief ich mit einer "optimalen Temperatur"
dem Ziel entgegen. Den letzte Anstieg kannte ich ja von
den anderen Läufen. Nach der Kuppe stand dort das
erlösende Kilometerschild 12. Die letzten 500m lief ich
langsamer. Ich dachte: Nur so kann ich garantiert beim
nächsten Lauf wieder einen neuen persönlichen Rekord
aufstellen...
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km |
Zeit |
Puls |
Plan |
Diff. |
01.000 |
04:15 |
184 |
4:48 |
-0:33 |
02.000 |
04:31 |
194 |
4:48 |
-0:17 |
03.000 |
04:36 |
205 |
4:48 |
-0:12 |
04.000 |
04:39 |
179 |
4:48 |
-0:13 |
05.000 |
04:39 |
165 |
4:48 |
-0:13 |
06.000 |
04:53 |
163 |
4:48 |
+0:05 |
07.000 |
04:52 |
165 |
4:48 |
+0:04 |
08.000 |
04:44 |
168 |
4:48 |
-0:04 |
09.000 |
04:42 |
179 |
4:48 |
-0:06 |
10.000 |
04:39 |
180 |
4:48 |
-0:09 |
11.000 |
04:27 |
173 |
4:48 |
-0:21 |
12.000 |
04:42 |
181 |
4:48 |
-0:06 |
12.500 |
02:11 |
178 |
2:23 |
-0:12 |
Ges. |
57:50 |
178 |
49:59 |
-2:41 |
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Das Ziel
Im Ziel wurde man
mehrfach registriert. Das erste Mal mit Videokamera und
Moderatorin, dann durch das Aufschreiben der Startnummern und zum guten Schluss durch Einscannen der Startnummer-Barcode mit einem Laser.
Von 507 Finishern erreichte ich als
198. das Ziel. In meiner Altersklasse M50 reichte es für einen
38. Platz bei insgesamt
79
gleichaltrigen Männern.
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Nach dem Lauf
Es gab
kostenlos heißen, gut gesüßten Tee und für die, die mehr
brauchen, gab es Fastfood sowie Kaffee und Kuchen. Nach
dem Aufwärmen mit viel Tee und Abholen der Urkunde vom
1. Lauf ging es schnell ab zum Auto, um nicht
wegen Unterkühlung von neuem krank zu werden.
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