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Mein ??. Wettkampf über 42,195km:

 

   

Zuerst die Daten zu den 82. Bertlicher Straßenläufen am 28.11.2010

Die Veranstaltung wird dreimal jährlich ausgerichtet.

???? Teilnehmer insgesamt am Start

Genau ???? Finisher insgesamt

?? Frauen und Männer erreichten das Ziel des Laufs über 30km

Die Anmeldung

Eine Möglichkeit zur Voranmeldung habe ich im Internet nicht gefunden.

Die Anmeldung vor Ort schaffte ich erst 20 Minuten vor dem Start. Schnell lief ich wieder zum Auto und ruckzuck den Trainingsanzug ausgezogen, um sich noch ein bisschen warm zu laufen.

   

Der Start

 

Am Vorabend Feier

Gewicht zu hoch

Eine Woche vorher Ernährung umgestellt:

Mehrmals Müsli mit .... Traubenzucker ....

Neue Laufsocken von Lidl ungewaschen angezogen

Neue Laufschuhe (Asics GT-2150) nach einem Trainingslauf 7km zum ersten Mal getragen

 

Die Wetterberichte für diesen Sonntag waren unterschiedlich. Wird die Sonne scheinen und es recht warm werden oder gibt es Regen und fiesen Wind, der einen frieren lässt?
Ich ging das Risiko ein und lief mit einer dünnen langen Hose und einem Funktionsshirt mit langen Armen auf.

1 Minute vor dem Startschuss war ich erst im Startbereich.

Schnürsenkel links schnell noch enger geknotet. Währenddessen Startschuss

Schnürsenkel rechts muss locker bleiben

Das war keine gute Vorbereitung.

 

  

 

Der Lauf

 

Ich war es leid! Seit Jahren erreichte ich das Marathon-Ziel nie in der Zeit, die ich eigentlich aufgrund meiner besten 10km- und Halbmarathon-Zeit erreichen müsste: 3:30:30!

Also trainierte ich 12 Wochen nach einem harten Trainingsplan, um endlich meine Bestzeit 3:42:? von 200? zu toppen. Mit zum Trainingsplan gehörte eine Verbesserung des Laufstils: Möglichst geräuschfrei laufen (wenig Verluste) und große Schritte machen, auch wenn es langsam sein soll.

In Hektik zum Veranstaltungsort

10 Minuten vor dem Start Anmeldung

Auf der ersten Runde tat die Sonne sehr gut.

Bei den weiteren kam es mir vor, als wenn die Sonne mehr durch Wolken verdeckt wurde.

Richtig warm wurde es natürlich nicht. Die Temperatur lag immer um die 0°C herum.

Es waren 3 Runden a 13,9km zu bewältigen

Bei jeder Runde das gleiche: Die ersten 7 km viel Gegenwind

für den Rest bis zum Veranstaltungsgelände meistens Rückenwind

Merken und Stören natürlich nur den Gegenwind

Zeit verloren durch:

Schnürsenkel nach ca. 30 km rechts neu geknotet

Pinkeln nach 34? km?

2 x Gel eingenommen, anschließend Wasser getrunken

Auf den letzten 3-4 Kilometern musste ich kurze Gehpausen einlegen. Aber wirklich nur sehr kurz, so dass ich teilweise durch schnelles Weiterlaufen kaum Zeit verlor. Einmal sogar im Tempo 4:58!

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RTLICH 2010-3 Marathon

 

Es Ich war es leid! Seit Jahren erreichte ich das Marathon-Ziel nie in der Zeit, die ich eigentlich aufgrund meiner besten 10km- und Halbmarathon-Zeit erreichen müsste: 3:30:30!

Also trainierte ich 12 Wochen nach einem harten Trainingsplan, um endlich meine Bestzeit 3:42:? von 200? zu toppen.

In Hecktick zum Veranstaltungsort

10 Minuten

Der Wecker schellte um 6:00 Uhr.

Noch 4,5 Stunden bis zum Start. Die Waage meldete immer noch Übergewicht. Also fiel heute das Frühstück mit fester Nahrung aus. Nur trinken wollte natürlich vorher reichlich.

Entsprechend den Empfehlungen nahm ich 3 Gels mit. Die erste Dosis schluckte ich während der Fahrt nach Herten. Durch die Hektik fuhr ich bereits in Duisburg auf die falsche Autobahn. Dadurch kam ich noch weitere 5 Minuten später in Herten an. Dadurch konnte ich nicht wie sonst üblich in Traingsklamotten die Laufanmeldung machen. Also umziehen und in Laufkleidung mit ausreichend Geld zur Anmeldung. Danach noch schnell zur Toilette, wo eine Läuferschlange auf mich wartete. Zum Glück war es bis zum Startort nicht weit. Hier wollte ich meine nochmals richtig eng schnüren. Aber während des ersten Schnürsenkels kam das Startsignal. Also trabte ich mit kleinem Abstand hinter allen über die Startlinie. Der zweite Schuh musste so locker erst mal bleiben. Durch "wenigen" Läufer und die breite Straße konnte ich schnell aufholen, um auf meine Sollzeit zu kommen. Der Trainingspartner meines Laufcomputers war auf Tempo 5:00 eingestellt. Würde ich immer kurz vor der virtuellen Läufer bleiben, könnte ich mit 3:30 Stunden im Ziel ankommen. Aufgrund früherer Versuche wollte ich peinlich genau darauf achten, nicht zu schnell zu sein.

Schon nach 500m spürten wir das aktuelle Wetter: Es ging hinaus aufs freie Feld. Man spürte sogleich den kalten Gegenwind. Nur der Gedanke an den Rundkurs, der natürlich irgendwann bedeutet, das man Rückenwind hat, ließ einen hoffen.

Nach ca. 8 Kilometern spürte man keinen Gegenwind mehr. Das Laufen fiel einem leichter. Also geht es wieder zurück zum Veranstaltungsgelände, aber mit Rückenwind. Die Kilometerzeiten waren dementsprechend kürzer, so daß ich mit ca. 70 Sekunden in die 2. Runde lief. Diese 2. Runde startete und endete wie die erste. Der durch den Gegenwind dahingeschmolzene Vorspruch schmolz zu Beginn dahin und vergrößerte sich zum Ende hin wider auf ca. 70 Sekunden. Die 3. Runde fiel mir schon schwerer. Auf den letzten Kilometern mussten kurze Gehpausen sein. Auch eine Pinkelpause 2,5km vor dem Ziel musste sein. Nach jeder Gehpause konnte ich aber wieder flott weiterlaufen, so dass die Kilometer-Zeiten sich nicht wirklich verschlechterten. Da es kurz vor dem Ziel auf einer Wohnstrasse leicht abwärts ging, konnta man auch gut durchlaufen. Kurz vor dem Sportplatz noch eine kurze Gehpause. Und im "Stadion" sollte und musste ein Endspurt sein. Von weiten konnte ich die Digitaluhr auf 3:33 sehen. Und deshalb nochmals schneller, um auf keinen Fall die 34 stehen zu haben. Durch meinen verzögerten Start stoppte meine Uhr bei 3:33:43. Die "Offizellen" stoppten ihre Uhr bei 3:33:50? Damit war ich sehr sehr zu frieden. Ich noch locker zum 100m entfernten Getränkestand gehen. Hier gab es kaltes und warmes Wasser sowie Gater???. Nach 3 Bechern spürte ich die Auakühlung des Körpers. In den Laufsachen schnell eine warme Waffel gegessen, auf dem Weg zum Auto einige gute Schirmmützen an inem Verkaufsstand entdeckt. Nach dem Umziehen im Auto, und Kauf einer Asics-Schirmmütze wollte ich eine Erbsensuppe mit Wurst kaufen. Und wider mal gab es keine Wurst mehr. Daher setzte ich mit einer wärmenden Erbsensuppe in Schulaula. Noch bevor den Teller leer hatte, wurde zur vorgezogenen Marathon-Siegerehrung aufgerufen. Jetzt aber schnell den Teller geleert, den auch mein Name wurde als 1. der Altersklasse M55

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km Zeit Plan Diff.
01.0000 04:53 04:58 -0:05
02.0000 05:11 04:58 +0:13
03.0000 05:01 04:58 +0:03
04.0000 04:50 04:58 -0:08
05.0000 05:00 04:58 +0:02
06.0000 04:58 04:58 0:00
07.0000 04:54 04:58 -0:04
08.0000 05:03 04:58 +0:05
09.0000 04:54 04:58 -0:04
10.0000 05:09 04:58 +0:11
11.0000 05:00 04:58 +0:02
12.0000 04:44 04:58 -0:14
13.0000 04:49 04:58 -0:09
14.0000 04:46 04:58 -0:12
15.0000 05:06 04:58 +0:08
16.0000 04:59 04:58 +0:01
17.0000 05:11 04:58 +0:13
18.0000 04:56 04:58 -0:02
19.0000 04:51 04:58 -0:07
20.0000 04:27 04:58 -0:31
21.0000 04:56 04:58 -0:02
22.0000 05:03 04:58 +0:05
23.0000 04:57 04:58 -0:01
24.0000 05:29 04:58 +0:31
25.0000 04:40 04:58 -0:18
26.0000 04:40 04:58 -0:18
27.0000 04:50 04:58 -0:08
28.0000 04:53 04:58 -0:05
29.0000 05:02 04:58 +0:04
30.0000 05:21 04:58 +0:23
31.0000 05:22 04:58 +0:24
32.0000 05:04 04:58 +0:06
33.0000 05:09 04:58 +0:11
34.0000 05:09 04:58 +0:11
35.0000 05:22 04:58 +0:24
36.0000 05:25 04:58 +0:27
37.0000 05:07 04:58 +0:09
38.0000 05:41 04:58 +0:43
39.0000 05:19 04:58 +0:21
40.0000 04:58 04:58 0:00
41.0000 05:27 04:58 +0:29
42.0000 04:59 04:58 +0:01
42.1950 00:58 01:24 -0:26

Ges.

3:33:43 3:30:00 +3:43

Das Ziel

Von 77 Finishern erreichte ich als 37. das Ziel. In meiner Altersklasse M55 reichte es für den 1. Platz bei insgesamt 2 gleichaltrigen Männern.

Damit war ich 4 Minuten und 35 Sekunden schneller im Ziel als beim letzten Lauf über 30km.

 

Von www.derwesten.de vom 28.11.2010

Mehr als ein Warmlaufen

Gelsenkirchen-Buer, 28.11.2010, Alexander Becker

Bertlich. Der Straßenlauf ist das Hauptthema an diesem Sonntag in Bertlich. „Hast du denn keine Ambitionen?“, fragt einer seinen Nachbarn. „Nein, ich bin Fußballer – da kann ich wenigstens dem Ball hinterher laufen“, antwortet der mit der Sporttasche über der Schulter. Anders sehen das rund 850 Teilnehmer, die über verschiedene Strecken an den Start gegangen sind.

Ein Pfiff ertönt. „Startaufruf für den 10-Kilometer-Lauf“, ertönt es aus der Sprecherkabine. Eine Traube bildet sich hinter der Startlinie auf der Heinrich-Obenhaus-Straße. „Oh verdammt, meine Handschuhe“, erinnert sich einer und eilt zu seinen Sachen.

Es ist tatsächlich frisch an diesem Vormittag, die Temperaturen liegen knapp unter dem Gefrierpunkt – aber die Sonne scheint. „Mir ist es etwas zu kalt; optimal wären so sechs, sieben Grad“, sagt der Recklinghausener Markus Stucke, der den 30-km-Lauf als Trainingslauf sieht. „Ich möchte im April am Wien-Marathon teilnehmen und unter vier Stunden bleiben.“ Deshalb soll die Uhr für ihn an diesem Sonntag vor 2:50 Stunden stehenbleiben.

Im Startraum stehen die Läufer bereit, am Rande der Strecke wird gefilmt und fotografiert. Die Linie ist einige Meter entfernt vom Start für die 10 Kilometer, denn die Strecken müssen auf den Meter genau die richtige Länge haben und vom DLV, dem Deutschen Leichtathletik-Verband, vermessen sein. „Damit herrschen hier Wettkampfbedingungen“, sagt Helmut Rode vom SuS Bertlich.

82. Bertlicher Straßenläufe in acht Disziplinen

Erst im Herbst wieder mussten die DLV-Leute ausrücken, da die Organisatoren die 10-km-Strecke überarbeitet haben. Wegen einer Baustelle gab’s eine neue Streckenführung, die sehr gut ankam. „Wir haben jetzt weniger Ecken, so dass der Lauf flotter ist.“

Derweil wird’s laut rund um die Strecke: Der Kinderlauf über 850 Meter hat begonnen, die Eltern klatschen, rufen, tröten – ehe sie sich selbst in Bewegung setzen, um auf den Sportplatz zu kommen, wo der Zieleinlauf ist. Unter vielen Anfeuerungsrufen geht’s für die Kids aufs Ziel zu. Und wenigstens hier gewinnt Schalke: Julia Chochollek von der Leichtathletik-Abteilung des S04 kommt als Erste ins Ziel. „Normalerweise laufe ich immer 800 Meter“, sagt die 9-Jährige. Ihr Vater Jörg ist ebenfalls gelaufen – 7,5 Kilometer. „Ich habe hier das erste Mal mitgemacht. Die Strecke ist schön, sehr angenehm.“

Diesem Lob schließt sich Marc Nowakowski an, der den Halbmarathon gelaufen ist. Insbesondere die Organisation hat dem Wuppertaler gefallen. „Es gab sogar warmes Wasser – das ist bei den Temperaturen super. Ich kann den Lauf nur weiterempfehlen.“ Nur sein Zeitziel – anderthalb Stunden auf rund 21 Kilometer – hat er nicht erreicht. Etwas über 1:31 Stunden hat er gebraucht, und somit die direkte Qualifikation für sein Ziel, den New York-Marathon, verpasst. „Das ist aber nicht so schlimm, ich bin echt happy mit der Zeit.“

 

 

 

 

Nach dem Lauf

Es gab kostenlos warme und kalte Getränke. Im Bereich der Schule gab es viele leckere Sachen zu schlemmen. Nach meinem Lauf war aber vom vielen Kuchen nichts mehr übrig. Schade! Die Siegerehrung fand in der Schule statt. Geehrt wurde in jeder Klasse "nur" der 1. Finisher.

 

Zum guten Schluss

Die Veranstaltung ist daher für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis uneingeschränkt zu empfehlen. Die Strecke führte zu 100% über geteerte Strassen bzw. Wege. Einige Straßenstücke sind aufgrund von Frostschäden allerdings ein einziger Flickenteppich. Es gab für jeden gelaufenen Kilometer ausreichende Markierungen. Der Verlauf der unterschiedlichen Laufstrecken wurde ausreichend früh vor einer Kreuzung auf vorbildlichen Schildern angezeigt. Die Beschilderung aller wichtigen Einrichtungen wie Anmeldung, Abgabe der Startnummern und Ausgabe der Urkunden lies keine Wünsche offen.

Wegen technischer Probleme verzögerte sich die Siegerehrung für den 30km-Lauf um zirka eine halbe Stunde. Ansonsten funktionierte die Organisation recht reibungslos.

 

 

Von der Homepages des Veranstalters:

Start und Ziel: Sportplatz an der Heinrich-Obenhaus-Straße in Herten-Bertlich.  

Kurze Wege: Sie finden ALLES in unmittelbarer Nähe von Start und Ziel, auch den großen Parkplatz am benachbarten real-Warenhaus.  

Die nach AIMS-Richtlinien vermessene Strecke führt über asphaltierte Wirtschaftswege durch ein Naherholungsgebiet entlang der Grenze zwischen Herten und Marl. Der lang gestreckte Rundkurs berührt mit seiner Längsachse die Stadtgebiete von Gelsenkirchen (GE) und Recklinghausen (RE).
Jeder km und jede Streckenführung ist klar beschildert. Es gibt 7 Verpflegungsstellen, 4 DRK-Stationen, zusätzliche Wasserstellen falls erforderlich; Streckenposten der Polizei, der Feuerwehr und des SuS Bertlich sorgen unterwegs für Sicherheit und für die „Vorfahrt“ der Läufer.  
Zielschluss: Damit wir die Sicherheit und Versorgung aller Teilnehmer auf der Strecke und gleichzeitig eine zügige Auswertung sicherstellen können, legen wir 3 1/2 Stunden für 30 km und 5 Stunden für Marathon als Zielschluss fest.
Bitte beachten: nach 15:30 Uhr keine Streckensicherung, Verpflegung und Zeitnahme!!!  

Am Ziel erwartet Sie unser erfahrenes Kampfrichterteam: exakte Zeiterfassung, schnelle Auswertung.

Und danach: geräumige saubere Umkleiden mit warmen Duschen für alle, in der Glück-Auf-Sporthalle und am Sportplatz.  

Treffpunkt Pausenhalle: Hier sind wir zu Gast bei den Glück-Auf-Werkstätten des Diakonischen Werkes Recklinghausen, dem freundlichen Mittelpunkt der Bertlicher Straßenläufe;
hier gibt es Kaffee und Kuchen, Waffeln, Pommes und Reibeplätzchen, Mett-Brötchen, Eintopf mit Brühwüstchen, Bratwurst vom Holzkohlegrill, Getränke aller Art und den Bertlicher Laufshop mit vielen Überraschungen, und zwar alles zu zivilen Preisen. Hier können Sie sich bis zur Siegerehrung entspannen, während Ihre Jüngsten in unserem
Mini-Club betreut werden.

Links zu den 77. Bertlicher Straßenläufen in 2009 am 08.02.2009

mehr infos Homepage des Veranstalters

mehr infos Ergebnisse Homepage des Veranstalters

mehr infos Bericht von Werner Kerkenbusch (marathon4you.de)

mehr infos Bericht auf DerWesten.de

mehr infos Bericht der Dattelner Morgenpost

mehr infos Bericht der Hertener Allgemeinen am 09.02.2009

mehr infos Bericht der Hertener Allgemeinen am 10.02.2009

mehr infos Bericht der Recklinghäuser Zeitung

mehr infos Fotos der Hertener Allgemeinen

mehr infos Fotos auf DerWesten.de

mehr infos Blog von Thomas Wenning

 

 

 

 

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