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Mein 7. Wettkampf über 15km:

 

   

Zuerst die Daten zum 2. Lauf der 24. Nike-Winterlaufserie am 28.02.2009

3728 Finisher insgesamt

Beim 15km-Lauf 2786 Männer und 670 Frauen erreichten das Ziel

Die Anmeldung

Die Voranmeldung war rechtzeitig vor dem 1. Lauf schnell per Internet-Homepage erledigt. Auch in diesem Jahr war schon früh die Teilnehmer-Grenze erreicht. Daher war ein Nachmelden am Veranstaltungstag nicht mehr möglich.

Viel zu spät fuhren wir von zu Hause weg. Die Autobahn-Abfahrt war dicht. Also weiter zur nächsten Abfahrt, die zum Glück ziemlich leer war. Nun noch nach Wedau zum Kalkweg. Hier konnte man schon von Weiten die Autoschlange vor den Parkplätzen sehen. Also schnell das Auto in Höhe der Duisburger Kliniken abgestellt.

Verdammt: Die beim 1. Lauf benutze Startnummer hatte ich vergessen. 25 Minuten vor dem Start schnell durch den Wald zum Veranstaltungsort und eine neue Startnummer "gekauft". Ein Gutes hatte die Sache: Ich war innerhalb kurzer Zeit warmgelaufen!

 

Vor dem Start:

Foto: Ute Szardien

 

Der Start

In meiner Jahres-Planung hatte ich 1:08:00 eingetragen. Mein bisher schnellster Lauf dauerte 1:09:06! Bei dem aktuellen Trainingsstand konnte ich von einer Verbesserung dieser Zeit nur träumen. Als Wunschzeit unmittelbar vor dem Start gab ich als Tempo für den Kilometer 4:45 ein. Im Ziel wollte ich nach 1:11:15 ankommen.

Der Start-Schuss erfolgte pünktlich um 14:45 Uhr natürlich auch an der gleichen neuen Stelle auf dem Parkplatz vor dem Schwimmstadion bzw. Eissporthalle!

Da ich nicht mehr an eine besonders gute Zeit glaubte, wartete ich ziemlich weit hinten auf das Durchlaufen der Startlinie.

Von Beginn an trat ich auf die Bremse. Aber ich musste trotzdem überholen...

Es ging auf der Kruppstraße bis zur Masurenallee und auf dieser bis zu der Sechs-Seen-Platte. 

 

Der Lauf

Die ersten 2 Kilometer-Markierungen konnte ich nicht registrieren. Erst nach 3 Kilometern merkte ich, das ich etwas langsamer war, als geplant. Egal, wenn ich das Tempo halten kann, bin ich fast so schnell wie beim ersten Lauf über 10km. Das muss reichen. Vielleicht kann ich vor kurz vor dem Ziel noch mal so richtig Gas geben...

Im Waldgebiet südlich der Sechs-Seenplatte war es natürlich auf den Waldwegen etwas enger. Das Überholen in den weichen Waldrand konnte leicht schief gehen. Einmal auf irgendetwas umknicken oder hängen bleiben und der Lauf ist zu Ende. nach ein paar Überholungen lief ich wieder in etwa das gleiche tempo wie die anderen. Bis es mir wieder zu langsam wurde.

Nach dem  Verlassen des Waldes ging es auf der Masurenallee wieder zurück zur Regattabahn. Nun auf der linken Seite ging es mit großen Schritten zurück zum Veranstaltungsort. Ich spürte, das ich noch etwas beschleunigen könnte. Aber ich wollte sicher sein, im Leichtathletikstadion noch mal richtig abzugehen. bereits viele Meter vor dem Ziel startete ich durch. Und tatsächlich: Gegenüber dem letzten (10.) Kilometer des 1. Laufs konnte ich sogar eine Sekunde schneller auf der neuen Tartanbahn bis vor die gut besetzte Tribüne ins Ziel schweben.

 
km Zeit Puls Plan Diff.
01.000 04:54 150 4:45 +0:09
02.000 04:53 150 4:45 +0:08
03.000 04:53 150 4:45 +0:08
04.000 04:48 153 4:45 +0:03
05.000 04:54 168 4:45 +0:09
06.000 04:53 157 4:45 +0:08
07.000 04:53 157 4:45 +0:08
08.000 04:47 157 4:45 +0:02
09.000 04:51 157 4:45 +0:06
10.000 04:51 157 4:45 +0:06
11.000 04:47 156 4:45 +0:02
12.000 04:43 160 4:45 -0:02
13.000 04:47 159 4:45 +0:02
14.000 04:44 159 4:45 -0:01
15.000 04:34 161 4:45 -0:11

Ges.

1:12:12 165 1:11:15 +0:57

Eingeklemmt auf der Tartanbahn kurz vor dem Ziel:

Foto: Ute Szardien

 

 

Das Ziel

Von 2786 Finishern erreichte ich als 794. das Ziel. In meiner neuen Altersklasse M55 reichte es für einen 40. Platz bei insgesamt 164 gleichaltrigen Männern. Aufgrund meines Trainingsstandes und momentanen Übergewichtes konnte ich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein.

 

 

Von der WAZ-Homepage "DerWesten.de" am 01.03.2009 von Ben Nielock:

Duisburg. Besser kann es wirklich kaum kommen. Die zweite Etappe der 24. ASV-Winterlaufserie stellte die erste klar in den Schatten. Bei frühlingshaften Temperaturen um 12 Grad und nahezu Windstille war rund um die Duisburger Seen klar, diesmal würden Bestzeiten in Serie fallen.

Pünktlich um 14 Uhr ging die kleine Laufserie Samstag an den Start. Zu diesem Zeitpunkt standen noch viele Läufer der großen Serie im Stau fest, denn auf der A-59 und auf den Zufahrten zum Startort ging kaum noch etwas vorwärts.

Schon nach 16 Minuten liefen die beiden Wattenscheider Timo Zimmermann und Thomas Wöhler nach fünf Kilometern im Zielort Leichathletikstadion ein, das dank der angenehmen Temperaturen dieses mal gut gefüllt war. Bester Duisburger der kleinen Serie wurde Nils Müller, der als Sechster im Ziel einlief. In der Damenkonkurrenz wurde Sarah Kaufmann von Eintracht Duisburg auf ihrer Heimstrecke mit 20:02 Minuten Vierte.

Während die letzten Läufer der kleinen Serie im Ziel eintrudelten, machten sich die knapp 3 000 Läufer der großen Serie auf die 15-Kilometerstrecke. Auf Understatement hatte wohl der Seriensieger des letztes Jahres und Gewinner der ersten Etappe, Manuel Meyer, vom TV Wattenscheid gesetzt. „Ich weiß nicht, wo ich stehe. Ich bin zuletzt nur lange Strecken gelaufen und weiß nicht, ob ich das Spitzentempo mitgehen kann“, zeigte sich Meyer vor dem Start ein wenig verunsichert. Das brauchte er bestimmt nicht zu sein. Im Ziel hatte er mit einer neuen persönlichen Bestzeit in 46:53 Minuten und zwei Minuten und 25 Sekunden einen Riesenvorsprung auf den Duisburger und Zweitplatzierten Karsten Kruck herausgelaufen, der auch schon bei der ersten Etappe mit Platz zwei vorlieb nehmen musste. „Die Zeit kam heute nicht überraschend, die Bedingungen waren perfekt“, stellte Meyer fest, der in Zukunft von den kürzeren Distanzen auf Marathon umsatteln will und beim Bonner Marathon sein Debüt auf der ältesten Olympiastrecke gibt.

Ganz im Gegensatz zum souveränen Sieger Meyer war Kruck ein wenig enttäuscht von seinem Lauf: „ Heute war es sicher nicht so gut. Ich habe ein einsames Rennen laufen müssen. Der Manuel ist ja los gelaufen wie die Feuerwehr. Da hatte ich überhaupt keine Chance mitzuhalten. Nach vorne siehst du nichts und niemanden, nach hinten auch nicht, dann wirst du eben irgendwann müde“, erwischte Kruck eben nicht seinen besten Tag.

Einen guten Tag erwischte dagegen Sven Schultz vom LC Duisburg, der Fünfter wurde und Duisburgs Lauf-Urgestein Volker Dorn vom Ruhrorter TV, der als Zehnter ins Ziel kam. Volle Zufriedenheit herrschte bei den Ausrichtern vom ASV Duisburg vor. Der erste Vorsitzende Felix Brüll war wirklich angetan vom Geschehen: „Heute hatten wir optimale Bedingungen. Das Wetter hat hervorragend mitgespielt“, zog ein entspannter Brüll schon nach dem Start der großen Serie ein Zwischenfazit.

Besonders stolz waren die ASVer über den geglückten Start der großen Serie, bei knapp 3 000 Läufern hatte man sich im Vorfeld Sorgen gemacht, ob die Organisation funktionieren würde. Das war unnötig, alles klappte bestens. In exakt drei Minuten und 40 Sekunden hatte auch der letzte Läufer die Startlinie passiert. „Darauf können wir wirklich stolz sein. Das ist eine Spitzenzeit“, bilanzierte Peter Heyden den wieder einmal perfekt gelungenen Tag.

Einen prominenten Teilnehmer hatte auch die zweite Etappe der großen Serie. Der ehemalige Fußball Bundesligaprofi Marcel Witeczek, der auch in den beiden letzten Jahren den Duisburg Marathon absolvierte, kam kurz nach den Schnellsten mit 58:18 und Platz 43. ins Ziel.

Nach dem Lauf

Es gab kostenlos ein gut gesüßtes Getränk. Es war teilweise leicht warm. An den Ständen konnte man in diesem Jahr Fastfood (Pommes, Wurst, Suppen) sowie alkoholhaltige, warme und kalte Getränke erhalten. Wie oben schon erwähnt war der Kuchenstand etwas weiter versteckt schwer zu finden.

 

 

Zum guten Schluss

Die Veranstaltung ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis wegen der Jahreszeit nur eingeschränkt zu empfehlen. Es gab keine extremen Steigungen bzw. Gefälle. Es gab für jeden gelaufenen Kilometer ausreichende Markierungen auf dem Boden und Schilder an den Bäumen. Die Organisation funktionierte reibungslos.

 

Links zur 24. Nike-Winterlaufserie 2. Lauf am 28.02.2009

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