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Mein 57. Wettkampf über 10km:

 

   

Zuerst die Daten zum 1. Lauf der 24. Nike-Winterlaufserie am 31.01.2009

4013 Teilnehmer (Vorjahr 4044) insgesamt

2973 Finisher (Vorjahr 3164) beim 10km-Lauf (2255 Männer (Vorjahr 2385) und 718 Frauen (Vorjahr 749) erreichten das Ziel

Die Anmeldung

Die Voranmeldung war rechtzeitig und schnell per Internet-Homepage erledigt. Auch in diesem Jahr war schon früh die Teilnehmer-Grenze erreicht. Daher war ein Nachmelden am Veranstaltungstag nicht mehr möglich.

Das bisherige Veranstaltungsgelände bzw. Ziel (Dreieckswiese) stand in diesem Jahr wegen der Bauarbeiten nicht mehr zur Verfügung. Auch aus diesem Grund ist man mit allem Drum und Dran in Richtung des neuen Leichtathletikstadions umgezogen. Das Abholen der Startunterlagen erfolgte daher in der Turnhalle vor dem Stadion. Hier war es ein bisschen enger gegenüber früher. Nicht so schlimm. Durch die gute Vorab-Information im Internet konnte man schnell alles finden. Nur den Kuchenstand hatte man etwas abseits versteckt. War das eine Bedingung der anderen Anbieter, die in der Nähe der Zuschauertribüne sich aufstellen durften?

 

Vor dem Start:

Foto: Ute Szardien

 

Der Start

In meiner Jahres-Planung steht weiterhin das Ziel 43:00. Mein Trainingsstand konnte ich aber immer noch nicht als gut bezeichnen. Meine Wunschzeit unmittelbar  vor dem Start gab ich als  45:00 in meinen Lauf-Computer ein. Bei ausreichendem "Mitlaufeffekt" und Überwindung des Schweinehundes bis zum Schluss hielt ich diese Zeit für eventuell machbar.

Der Start-Schuss erfolgte pünktlich um 14:45 Uhr natürlich auch an neuer Stelle auf dem Parkplatz vor dem Schwimmstadion bzw. Eissporthalle!

Hier war genug Platz für die ca. 2000 Läuferinnen und Läufer des ersten Starts. Allerdings hatte ich mich dummerweise entsprechend der Beschilderung im Startbereich beim 4:30-Temposchild einsortiert. Also liefen zu Beginn viele, die sich nicht um diese Schilder kümmern. Das große Überholen begann. Zum Glück ging es auf der breiten Strecke vorbei am MSV-Stadion auf der Kruppstrasse und Bertaallee ohne besondere Behinderung weiter. Wir machen eine Einführungsrunde komplett um das Fußballstadion und das Wedauer Strandbad zurück zum Startpunkt.

 

 

 

 

Alle hinter mir her?

Foto: Ute Szardien

Der Lauf

Ungefähr auf Höhe des Startpunktes hatten wir die ersten 2 Kilometer in 9:39 hinter uns (die erste Kilometer-Markierung hatte ich nicht gesehen). Jetzt wusste ich Bescheid: Mein Solltempo 4:30 konnte ich nicht einhalten. Jeden Kilometer werde ich ca. 20 Sekunden langsamer laufen. Über die Kruppstrasse ging es bis zur Tribüne der Regattabahn und von hier entlang der Regattabahn. Hier spürte man das Winterwetter etwas mehr. Es war kalt und zusätzlich kam ein fieser Wind auf. Es ging über die zweite neue Brücke über den Parallelkanal wieder zurück Richtung Bertaallee. Bei Kilometer 5 schaute ich auf die Uhr und rechnete hoch: ca. 23 Minuten für 5km; also wird die Endzeit bei 47 Minuten liegen (wenn ich das Tempo halten kann). Ich konnte den aufkommenden Schweinehund besiegen. Der Herdentrieb half dabei. Immer wieder suchte ich Mitläufer, an die ich mich hängen konnte. Aber nach kurzer Zeit hielt ich es nicht aus und überholte immer wieder. So konnte ich mein Tempo noch leicht steigern. Es ging noch einmal auf der 2. Runde entlang der Regattabahn über die 2. Brücke dann aber in der Wald hinein. Aus dem Wald heraus war Kilometer 9 erreicht. Verdammt: 43 Minuten waren vorbei. Vor zwei Jahren war ich bei einem anderen Lauf da schon fast im Ziel! Egal, ich setzte zum Endspurt an. Die letzten 200m führten ins Leichtathletikstation auf der neuen Tartanbahn bis vor die gut besetzte Tribüne ins Ziel. Den letzten Kilometer in 4:35. Das lässt hoffen.  

 
km Zeit Puls Plan Diff.
01.000 04:49 157 4:30 +0:19
02.000 04:49 157 4:30 +0:19
03.000 04:46 165 4:30 +0:16
04.000 04:46 160 4:30 +0:16
05.000 04:47 160 4:30 +0:17
06.000 04:44 163 4:30 +0:14
07.000 04:49 166 4:30 +0:19
08.000 04:48 166 4:30 +0:18
09.000 04:50 165 4:30 +0:20
10.000 04:35 168 4:30 +0:05

Ges.

47:43 164 45:00 +2:43

Das Ziel

Von 2973 Finishern erreichte ich als 1060. das Ziel. In meiner neuen Altersklasse M55 reichte es für einen 49. Platz bei insgesamt 168 gleichaltrigen Männern. Aufgrund meines Trainingsstandes konnte ich mit diesem Ergebnis zufrieden sein.

 

Das Ziel:

Foto: Ute Szardien

 

Endspurt:

Foto: Ute Szardien

 

 

Von der WAZ-Homepage "DerWesten.de" am 01.02.2009 von Ben Nielock:

Premiere geglückt. Die erste Etappe der neu gestalteten 24. ASV-Winterlaufserie übertraf die Erwartungen der ASV-Verantwortlichen um ihren Vorsitzenden Felix Brüll bei weitem und wurde vor allem von den 4013 angetretenen Läufern gebührend gefeiert.

Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Läuferfeld der kleinen Serie pünktlich am Samstag um 14.15 Uhr auf seine Runde geschickt. Eine halbe Stunde später erfolgte der Start der ersten Läufergruppe der großen Serie, das von den beiden Topfavoriten Manuel Meyer aus Wattenscheid und Karsten Kruck vom LC Duisburg angeführt wurden. Während sich die beiden Schnellsten vom Start weg ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten und vor dem restlichen Läuferfeld herliefen, passierte zeitgleich der endlos erscheinende Lindwurm der größten Laufgruppe die Startlinie. Als die beiden Führenden zum zweiten Mal nach zwei Kilometern Wegstrecke am neuen Startplatz vor Eis- und Schwimmstadion vorbei rannten, war das Feld schon komplett entschwunden.

Bis Kilometer sieben konnte Kruck das Tempo des Wattenscheiders mithalten, dann musste der Duisburger abreißen lassen. Im neuen Zielbereich im Leichtathletikstadion hatte Vorjahresseriensieger Meyer am Ende zehn Sekunden Vorsprung vor Kruck. Der Sieger hatte an die Adresse der Ausrichter vom ASV nur Positives zu berichten: „Ich bin sehr zufrieden. Die Strecke ist wirklich besser als die alte, jetzt läuft man nicht mehr so alleine“, stellte der Favorit fest. Auch Kruck schloss sich dem an: „Ich war schneller als letztes Jahr und bin mit meinem Lauf zufrieden“, erklärte der Zweitplatzierte und schnellste Duisburger. Schon nach dem Einlauf der kleinen Laufserie, die über fünf Kilometer ging, zog der ASV-Vorsitzende Felix Brüll ein erstes Fazit: „Organisatorisch verlief alles ohne Probleme. Selbst bei der Startkartenausgabe bildeten sich nicht mehr so lange Schlangen wie in den vergangenen Jahren. Wir können wirklich mit allem sehr zufrieden sein“, so Brüll.

Sein Vereinskollege Torsten Höhling sah in der 24. Auflage sogar einen Aufbruch zu neuen Ufern: „Wir haben durch den Umzug ins Leichtathletikstadion jetzt viel bessere Möglichkeiten als zuvor. Vielleicht haben wir einfach die Chance für eine viel bessere Zukunft unserer Serie nutzen können“, so der ehemalige Hockeytorwart.

Stellvertretend für alle 3994 Läufer, die durchs Ziel im Leichtathletikstadion einliefen, bekannte Torsten Nietzschke aus Duisburg Mattlerbusch, der seit Jahren in der großen Serie läuft:„ Die Strecke ist viel besser als die alte. Vor allem der Zieleinlauf hier im Leichtathletikstadion ist einmalig. Alles wirklich viel besser. Früher war es gerade im Zielbereich oftmals sehr matschig. Hier macht alles viel mehr Spaß“.

Eine besseres Resümee der Veranstaltung von einem Aktiven hätten sich die ASV-Macher wohl nicht wünschen können. Der Aufbruch in die Zukunft ist dem ASV Duisburg wirklich geglückt. Die zweite Etappe kann kommen.

Nach dem Lauf

Es gab kostenlos ein gut gesüßtes Getränk. Es war teilweise leicht warm. An den Ständen konnte man in diesem Jahr Fastfood (Pommes, Wurst, Suppen) sowie alkoholhaltige, warme und kalte Getränke erhalten. Wie oben schon erwähnt war der Kuchenstand etwas weiter versteckt schwer zu finden. Auch die Dixi-Toiletten hinter der Tribüne blieben vielen unbemerkt.

 

Jubel und Trubel hinter dem  Ziel:

Foto: Ute Szardien

 

Zum guten Schluss

Die Veranstaltung ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis wegen der Jahreszeit nur eingeschränkt zu empfehlen. Es gab keine extremen Steigungen bzw. Gefälle. Es gab für jeden gelaufenen Kilometer ausreichende Markierungen auf dem Boden und Schilder an den Bäumen. Die Organisation funktionierte reibungslos.

 

Von der Veranstaltungs-Homepage am 31.01.2009:

Liebe Läuferinnen, liebe Läufer!

3.994 Läufer und Läuferinnen im Ziel beim Auftakt der Nike Winterlaufserie des ASV Duisburg 2009!

Allen sagen wir herzlichen Glückwunsch! 

4013 Läuferinnen und Läufern gingen an den Start. Sie und beachtlich viele Zuschauern erlebten die Auftaktveranstaltung in einem völlig neuen Rahmen und strahlend blauem Himmel. Die gefühlte Temperatur lag wohl bei -10 Grad Celsius. Der guten Stimmung bei allen Beteiligten tat das keinen Abbruch.

Links zur 24. Nike-Winterlaufserie 1. Lauf am 31.01.2009

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