Der Start
Erst eine
halbe Stunde vor dem Start war die Anmeldung und das
Umziehen erledigt. Noch schnell etwas trinken und ein
bisschen warmlaufen. Ich wollte und konnte keinen
persönlichen Rekord aufstellen. Dafür war es noch zu
warm. Ich nahm mir vor, eine Jahresbestleistung um 45
Minuten zu laufen.
|
|
Mit am Start:
Das Duisburger Urgestein Volker Dorn |
Der Lauf
Der erste
Kilometer wurde durch 2,5 Runden im Stadion erledigt.
Von Anfang an versuchte ich mein Solltempo zu halten.
Von Kilometer zu Kilometer schaffte ich aber einen
leichten Vorsprung. Das gab mir die Sicherheit, die 10
Kilometer in 45 Minuten zu schaffen.
Der Weg im
Park war zwar fast komplett trocken, aber ab und zu gab
war der Weg mit größeren Steinen versehen. Her möchte
ich nicht mal fallen. Das würde die Knie kräftig
verletzen. Immer wenn es aus dem bewaldeten Stücken ins
Freie ging, musste man gegen den böigen Wind ankämpfen.
Auf dem Rückweg in Richtung Vereinsgelände herrschte
zwar Rückenwind, aber wegen der Bäume rechts und links
nützten die nicht viel.
Auf dem
Sportplatz gab es einen kleinen Getränke-Service. Ich
lief dran vorbei. Trotz der Wärme und des leichten
Durstes verzichtete ich, um keine Sekunde zu verlieren.
In der
zweiten Runde lief ich ziemlich allein gegen die Uhr.
Nur manchmal meinte ich hinter mir jemanden zu hören.
Die Abstände der Läufer vor mir verringerten sich,
obwohl auch ich das hohe Tempo nicht mehr durchhalten
konnte. Bis zum Kilometer 8 kam ich unbemerkt/ungewollt
an einen Läufer heran, den ich auf dem folgenden
Kilometer wegen der vielen Kurven und "engen" Stellen
nicht überholen wollte. So wurde dieser Kilometer der
langsamste mit ca. 15 Sekunden längerer Zeit. Auf dem
letzten Kilometer, der zum Schluss recht gerade war,
wollte ich wieder schneller werden und ihn überholen.
Aber das Ziel vor Augen gab dieser wieder richtig Gas.
Ich beschleunigte zwar auch wieder, konnte ihn aber
nicht mehr erreichen. Es wurde der schnellste Kilometer
bei dieser Veranstaltung. Und da ich "nur" 45 Minuten
laufen wollte, kann man sagen: Bei einer anderen
Sollzeit oder eines größeren Läuferanzahl mit mehr
Wettkampf-Gefühl wäre noch mehr drin gewesen.
|
|
km |
Zeit |
Puls |
Plan |
Diff. |
01.0000 |
04:31 |
156 |
4:30 |
+0:01 |
02.0000 |
04:24 |
160 |
4:30 |
-0:06 |
03.0000 |
04:26 |
167 |
4:30 |
-0:04 |
04.0000 |
04:25 |
164 |
4:30 |
-0:05 |
05.0000 |
04:28 |
162 |
4:30 |
-0:02 |
06.0000 |
04:24 |
168 |
4:30 |
-0:06 |
07.0000 |
04:33 |
|
4:30 |
+0:03 |
08.0000 |
04:33 |
|
4:30 |
+0:03 |
09.0000 |
04:45 |
|
4:30 |
+0:15 |
10.0000 |
04:23 |
|
4:30 |
-0:07 |
Ges. |
44:52 |
|
45:00 |
-0:08 |
|
Nach dem Lauf
Es gab im
Ziel Wasser und ISO. Im Bereich der Sportplatzes gab es
Gegrilltes mit und ohne Salat und kühle Getränke. In
einer Cafeteria konnte man mit Kaffee und Kuchen viele
Kalorien nachtanken.
Zum ersten
Mal hörte ich bei einer Laufveranstaltung die offizielle
Ansage, das 2 Läufer dabei beobachtet wurden, das sie
die Strecke um ca. 1 Kilometer abgekürzt haben. Um die
anderen Läuferinnen und Läufer nicht zu benachteiligen
wurden diese beiden natürlich disqualifiziert.
Die zweite
negative Nachricht war, das während ein Auto
aufgebrochen wurde. Dieses stand nicht auf dem nahe
gelegenen Parkplatz, sondern auf der Straße (jedoch
weiter weg Richtung Oberhausen/Mülheim).
|
|