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Mein 4. Wettkampf über 12,5km:

 

   

Zuerst die Daten zum 2. Lauf der 28. Winterlaufserie des LC-Nettetal am 16.02.2008

??? Teilnehmer insgesamt

581 Teilnehmer beim 12,5km-Lauf

Die Anmeldung

Die Voranmeldung erledigte ich per Internet-Homepage am letzten Tag. Sehr komfortabel! Als Erwachsener waren 6 Euro zu zahlen. Nachmelder wurden nicht extra zur Kasse gebeten.

   

Der Start

Es war kalt. Sehr kalt! Und deshalb hatte ich vor, Arme und Beine komplett zu bedecken. Ein Warmlaufen war deshalb besonders dick und gut angezogen erforderlich. Am Schönsten war es immer auf den Lichtungen, wenn die wärmenden Strahlen der Sonne das Gesicht trafen. Vor einer Woche bin ich einen 10km-Wettkampf aufgrund des schlechten Trainingstandes 2 Minuten länger gelaufen (gegenüber meiner Bestzeit).

Ich fühlte mich vor dem Start wesentlich fitter, da ich mein Training härter und genauer durchziehen konnte. Die bisherige Bestzeit über 12,5km (57:50) wollte ich verbessern. Die 57 zur 56 werden. Laut meinem Lauf-Computer würde ich bei einer Kilometerzeit von 4:33 genau 56:53 benötigen.

Ich rechnete mit einem Start um 15:15! Kurz nach 15 Uhr warf ich einen Blick auf die Info-Tafel: 15:05! Oh, was für ein Glück, das ich nicht noch weiter weg war. Schnell zum dicht gedrängten Läuferfeld. Da konnte ich mich nur noch weit hinten beistellen.

   

Der Lauf

Dicht gedrängt ging es auf der Zufahrtsstrasse zum Veranstaltungsort los. Auf dem ersten Kilometer lief ich 23 Sekunden zu langsam. Ich musste zu viele langsamere Läuferinnen und Läufer überholen. Und das ging mal links, mal rechts, mal links oder über den unbefestigten Randstreifen. Meine Hoffnungen auf eine gute Zeit verschwanden langsam. Nach dem "Freilaufen" konnte ich immer etwas unter der vorgeplanten Kilometerzeit bleiben. Ab und zu einige Sportler überholen, dann wieder auf gleicher Höhe zu anderen bleiben. So gab es nach "kurzen Sprints" wieder Erholungspausen. Ich schöpfte wieder Hoffnung, meine Bestzeit zu verbessern. Nach den Krickenbecker Seen und der Siedlung wieder in den Wald hinein. Hier begann da schwerste Stück mit der lang gezogenen Geraden, die auch noch leicht anstieg. Daher war ich bei Kilometer 7 ca. 10 Sekunden zu langsam. Aber ich wusste ja: Auf diesem Weg kommt später die Wende und es geht dann auch wieder etwas bergab, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Aber es kam anders. Nach der Wende fühlte ich die Kräfte schwinden. Wäre es nicht bergab gegangen, hätte ich Tempo rausnehmen müssen. So konnte ich bergab mich "treiben lassen" und wenigstens nicht weitere Zeit verlieren. Bei diesem langezogenem Bergab bei konstantem Tempo erholte ich mich etwas. Immer wieder konnte ich Athleten, die das Tempo nicht mehr halten konnten, überholen. Trotz der nun noch teilweise ansteigenden Strecke bis zum Ziel konnte ich wieder Zeit gutmachen. Den letzten halben Kilometer lief ich im Endspurt sogar 16 Sekunden schneller als geplant! 

 
km Zeit Puls Plan Diff.
01.000 04:56 170 4:33 +0:23
02.000 04:33 157 4:33 0:00
03.000 04:27 164 4:33 -0:06
04.000 04:31 164 4:33 -0:02
05.000 04:31 165 4:33 -0:02
06.000 04:34 166 4:33 +0:01
07.000 04:43 165 4:33 +0:10
08.000 04:31 164 4:33 -0:02
09.000 04:33 165 4:33 0:00
10.000 04:35 163 4:33 +0:02
11.000 04:22 161 4:33 -0:11
12.000 04:34 164 4:33 +0:01
12.500 02:01 171 2:17 -0:16

Ges.

56:51 164 56:53 -0:02

Das Ziel

Im Ziel wurde man mehrfach registriert. Das erste Mal mit Videokamera und Moderator, dann durch das Aufschreiben der Startnummern und zum guten Schluss durch Scannen der Startnummer-Barcode mit einem Lasergerät.

Von 581 Finishern erreichte ich als 187. das Ziel. Im letzten Jahr war ich bei 404 Sportlern nur 213. im Ziel. In meiner Altersklasse M50 reichte es diesmal für einen 25. Platz bei insgesamt 88 gleichaltrigen Männern. Mit der selbst gemessenen Nettozeit von 56:51 war ich 2 Sekunden schneller als geplant. Meine bisherige Bestzeit habe ich um 59 Sekunden verbessern können!

 

Noch 2 Kilometer:

Foto: Ute Szardien

Nach dem Lauf

Es gab kostenlos warmen, gut gesüßten Tee und für die, die mehr brauchen, gab es Fastfood (Bratwürstchen) sowie Kaffee und Kuchen.

 

Zum guten Schluss

Die Veranstaltung ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis mit verschiedenen Angeboten zu empfehlen. Es gab keine extremen Steigungen bzw. Gefälle. Es ging ausschließlich über asphaltierte Wege bzw. Strassen. Die Strecke war daher relativ leicht zu laufen. Es gab für jeden gelaufenen Kilometer ausreichende Markierungen auf dem Boden. Die Organisation rund um den Lauf mit sehr vielen fleißigen Helfern an der Strecke und z.B. "bei der Auto-Parkerei" funktionierte sehrgut.

 

Nachtrag:

In der 7. KW bin ich jeden Tag gelaufen.

Und dies nicht zum Nachteil für Wettkämpfe:

11.02.2008 2x Regatta: 10,000 km
12.02.2008 3x Regatta: 15,000 km
13.02.2008 2x Regatta: 10,000 km
14.02.2008 2x Regatta: 10,000 km
15.02.2008 1x Regatta: 5,000 km
16.02.2008 28. Winterlaufserie des LC-Nettetal 2. Lauf: 12,500 km
17.02.2008 2x Regatta: 10,000 km
Summe in der 7. KW: 72,500 km

Links zur 28. Winterlaufserie LC-Nettetal (2. Lauf) am 16.02.2008

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