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Mein 32. Wettkampf über 10km:

 

   

Zuerst die Daten zu diesem 10. Tengelmannlauf in Mülheim am 19.06.2005

Ca. 2800 Teilnehmer insgesamt

1059 Athleten beim 10km-Lauf

 

 

 

 

Die Anmeldung

Eine Voranmeldung war per Formular möglich. Ich nutzte die Nachmeldung vor Ort.

 

Mit am Start:

Der zweite deutsche Iroman Hawaii-Gewinner Normann Stadler und der Ex-Radrennprofi Marcel Wüst.

Der Start

Zu allen Starts der Läufe waren für den Startschuss wichtige Persönlichkeiten aus der Firmengruppe Tengelmann "verpflichtet worden". So zum Beispiel bei einem Kinderlauf der Vorstandschef von OBI !

Zu unserem Lauf merkte der ausgekuckte "Prominente" an, das, wenn es in Deutschland in der Wirtschaft so aufwärts ginge, wie der Zuspruch zu solchen Sport-Veranstaltungen wächst, es insgesamt in Deutschland besser laufen würde.

Nach dem Borkener Citylauf vorgestern, bei dem ich meine zweitschnellste Zeit trotz der Hitze erreicht hatte, wollte ich diesen Lauf nur als Training mitmachen. Ich wollte exakt ein 6-Min-Tempo einhalten und somit genau nach einer Stunde ins Ziel einlaufen.

   

Der Lauf

Nach einigen Straßenzügen ging es in den Wald. Hier wurde es etwas eng aufgrund der vielen Teilnehmer. Aber es ging auch stetig aufwärts. Und so zog sich das Läuferfeld schnell auseinander. An mehreren Stellen gab es Wasserstellen, an denen es (glaube ich) nur Mineralwasser zu trinken gab. Es ging auf Waldwegen auf und ab bis an die Duisburger Stadtgrenze. Aus dem Wald heraus ging es über einige Wohnstrassen zurück zum Veranstaltungsgelände.

 
km Zeit Puls Plan Diff.
01.000 06:05 149 6:00 +0:05
02.000 06:18 144 6:00 +0:18
03.000 05:53 142 6:00 -0:07
04.000 05:35 137 6:00 -0:25
05.000 06:03 140 6:00 +0:03
06.000 05:59 137 6:00 -0:01
07.000 05:54 139 6:00 -0:06
08.000 06:10 136 6:00 +0:10
09.000 05:56 130 6:00 -0:04
10.000 06:07 136 6:00 +0:07

Ges.

1:00:00 136 1:00:00 0:00

Das Ziel

Im Ziel gab es Jubel, Trubel, Heiterkeit für alt und jung. Leider gab es für die Finisher nur Mineralwasser zu trinken. Das schmeckt nicht jedem...

 
Aus der NRZ vom 19.06.2005
Polnische Lauf-Asse hatten die Nase vorn
Heftigen Armeinsatz gibt es beim Start zum 10-km-Hauptrennen. Die Nummer vier trägt Triathlon-Weltmeister Normann Stadler. Um eine gute Ausgangsposition kämpfen auch der Essener Ingo-Oliver Burghardt (Nummer 5), der Pole Piotr Uciechowski (831) und der Dinslakener Karl Brose (123). Fotos (3): Mirjam Bleck Der Pole Bartek Mazerski läuft an den jubelnden Fans vorbei ins Ziel. Der 29-Jährige aus Stuhm war 14 Sekunden schneller als der Essener Ingo-Oliver Burghardt bei seinem Vorjahressieg.Mamas größter Fan: Viele Kinder feuerten gestern an der Zielgeraden lautstark ihre Mutter oder ihren Vater an.

Er kam, sah und siegte. Treffender kann der Auftritt von Bartek Mazerski, Sieger beim gestrigen Tengelmann-Jubiläumslauf über 10 Kilometer, nicht beschrieben werden.

Der 29-Jährige kam am Samstag nach Deutschland, sah sich am Nachmittag gemeinsam mit seinem Jugendfreund Zbigniew Komowski, Ausdauer-Ass der LG Mülheim, die Strecke in Speldorf an und siegte am Sonntag bei Temperaturen über 30 Grad.

Mazerski startet für den Verein Victoria Stuhm und war auf Einladung von Komowski nach Mülheim gekommen. Erstmalig nahm er am Tengelmann-Lauf teil. "Mazerski ist die zehn Kilometer schon öfter unter 30 Minuten gelaufen. Daher ist der Sieg nicht so überraschend", sagte Komowski zur Leistung seines Landsmannes. Möglicherweise gibt es, so Komowski, ein Wiedersehen mit Bartek Mazerski beim RWW-Ruhrauenlauf am 27. August.

Die Siegerzeit betrug 32:30 Minuten. Auf dem zweiten Platz landete ebenfalls ein polnischer Läufer: Tomasz Sobczyk erreichte fünf Sekunden nach Mazerski das Ziel. Dritter wurde der Deutsche Normann Stadler (Soprema Team MTG Mannheim), Triathlon-Weltmeister von 2004. Der Sieger des Ironmans auf Hawaii beendete den 10-km-Lauf exakt nach 33 Minuten. Viele hatten ihn zum Top-Favoriten auserkoren, doch der Tengelmann-Lauf war für den sympathischen Stadler lediglich ein Trainingslauf. "Gestern bin ich noch sechs Stunden Rad gefahren und eine Stunde gelaufen. Ich bereite mich gerade auf den Ironman in Frankfurt am 10. Juli vor", sagte der 32-Jährige, der im vergangenen Jahr nach Thomas Hellriegel (1997) als zweiter Deutscher den Titel auf Hawaii gewann. Das Trainingspensum des Profisportlers pro Woche: 600 bis 800 km Rad, 120 km Laufen und 20 km Schwimmen.

Bester Mülheimer unter den 786 Männern, die das Ziel erreichten, war Florian Glahn von der Laufgemeinschaft Mülheim. In 34:11 Minuten belegte der Mediziner hinter Vorjahressieger Ingo-Oliver Burghardt vom FC Stoppenberg den siebten Rang.

"Das Rennen war sehr gut besetzt. Schon am Start legten die Spitzenläufer ein extrem hohes Tempo vor. Es war heute sehr anstrengend, weil es auch sehr heiß war", meinte Glahn nach dem Rennen. Sein Vereinskamerad Zbigniew Komowski wurde im Gesamtfeld Zehnter.

Dessen Frau Johanna ließ ihren Konkurrentinnen im 10-km-Lauf keine Chance. Komowski hatte im Ziel 19 Sekunden Vorsprung vor Ute Spicker (Special Olympics NRW). Glänzende Resultate erreichten auch Petra Schmid als Vierte und Jasmin Schmücker (beide LG Mülheim) als Sechste sowie Ursula Kießler (TV Einigkeit 06) als Siebte.

2800 Läuferinnen und Läufer gingen trotz der hohen Temperaturen an den Start. Die Jubiläumsveranstaltung war wieder ein voller Erfolg. Das Rahmenprogramm lockte viele Familien an. Jede Menge Spaß hatten die Kleinsten in der "Kinderwelt". Alle waren beim Sackhüpfen, Eierlaufen, Hockey-Cricket, Hufeisen-Werfen oder im Krabbeltunnel mit Begeisterung bei der Sache. Viele der über zehntausend Besucher klagten gestern über die Hitze. Aber was soll denn dann erst der Mensch im OBI-Fellkostüm sagen...

19.06.2005   Von Marcus Lemke

 

 

Nach dem Lauf

Die zum Jubiläum veranstaltete Tombola war ein voller Erfolg. Die Leute kauften Lose wie verrückt. Ich hörte auch erst auf, nachdem ich endlich ein Los mit einer laufenden Nummer in Händen hielt. Zu gewinnen hab es 1000 Preise. Der Hauptgewinn war sogar ein Auto (VW Fox). Obwohl mein Lauf bereits um 11:15 Uhr beendet war, musste ich wie viele andere auch bis 14:00 Uhr zur Ausgabe der Gewinne warten. Ich erhielt "nur" einen wertvollen Fußball (Lederball).

Aber alles war gut gemeint und für einen sozialen Zweck vorgesehen.

 

Zum guten Schluss

Die Veranstaltung ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis mit verschiedenen Angeboten  zu empfehlen. Der schwere Anstieg zu Beginn der Strecke sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Hier sollte man verhalten laufen. Die Waldwege sind teilweise sehr holprig. Man könnte meinen, man läuft über aufgebrochenem Asphalt oder einem steinigen Weg im Gebirge.

 

Links zum 10. Tengelmannlauf in Mülheim

mehr infos Homepage zur Veranstaltung

mehr infos Ergebnisse auf der Homepage mika timing

mehr infos Laufbericht von Angelika Just

 

 

 

Letzte Aktualisierung: 03.04.2006