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Mein zweiter Marathon!

 

   

Zuerst die Daten zu diesem 21. Rhein-Ruhr-Marathon am 06.06.2004

5843 Athleten aus 31 Nationen (Vorjahr 5515)

1214 Inliner, 2624 Halbmarathonis, 1794 Marathonis

100000 Zuschauer (5000 im MSV-Stadion)

1500 Helfer aus 20 Vereinen/Vereinigungen

500 Helfer der AG der Hilfsorganisationen

100 Helfer der Polizei

40 Physiotherapeuten

17 Unfallhilfsstellen mit Sanitätern

17 Einsatzfahrzeuge der Hilfsorganisationen

1 Schlüsselbeinbruch (Inliner)

20000 m Absperrband

62 km-Schilder

12 Samba-Gruppen

16 offizielle Verpflegungs- und Erfrischungsstellen

160000 Becher

11000 Schwämme

12000 Bananen

25000 Liter Kraneberger

10000 Liter isotonische Getränke

6000 Liter Mineralwasser

6000 Liter Kola

1000 Liter Pils

 

Mit am Start:

Der 34-jährige Heiko (Sachsen-Paule) aus dem Big-Brother-Haus wird mit der Startnummer 2000 ins Rennen gehen und von einem Kamerateam begleitet.

Der Schönschreiber vom Niederrhein, Wolfgang Ettwig (53 Jahre), wird auf seinem 20. Rhein-Ruhr-Marathon durch ein Fernsehteam des WDR begleitet.

Zum Halbmarathon hat sich Oliver Mintzlaff angemeldet, Sieger des letztjährigen Lichterlaufs, und Deutscher Crossmeister, der auch im letzten Jahr in Frankfurt den Chase Coporate Run (Firmenlauf mit über 50.000 Teilnehmern) gewonnen hat.

Gespannt sein wird man auf den Ausgang des Marathonlaufes, bei dem mit Karsten Kruck ein Debütant um den Sieg laufen wird.

Karsten Kruck gehört dem Bunert-Running-Team an und war im letzten Jahr Gesamt-Zweiter bei Bunerts Lichterlauf. Er hat sich seit Wochen auf diesen Lauf (mit Kilometerleistungen bis 200 Km die Woche) intensiv vorbereitet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Anmeldung

Im Dezember angemeldet (Start-Nr. 355)

Am 29.04.2004 kam eine weitere Anmeldebestätigung mit Änderung der Startnummer auf 9061 aufgrund der Zugehörigkeit zur Fa. ThyssenKrupp AG-Firmenwertung

   

Die Vorbereitung

Mit Stand 28.05.2004 werden ca. 250 ThyssenKrupp-Beschäftigte (neuer Teilnehmerrekord, 100 davon für den Marathon) an den Start gehen. Diese sind am Vorabend des Marathons zu einem "italienischen Abend" mit Sportlernahrung (diverse Pasta und Salate) in das Haus der Unternehmer eingeladen.

   

Der Start

Pünktlich 8:45 Uhr erfolgte der Start-Schuss bei fast optimalem Wetter (entsprechend der Jahreszeit). Auf ausreichend breiten Strassen konnte man von Anfang an frei laufen. Schon auf dem ersten Kilometer musste ich den Sachsen-Paule überholen. Der bremste sich mit seinem Späßen selbst aus.

 

Quelle: Foto Team Müller

Der Lauf

Die ersten Zehn:

Gegenüber den letzten Jahr war es etwas ruhiger in Neudorf und der Stadtmitte. Auf den ersten Kilometern konnte ich mich recht exakt an meinen Planzeiten halten (nur jeweils wenige Sekunden zu schnell).

 

Die zweiten Zehn:

Für Meiderich (mit den meisten Stadtteil-Bewohnern) war es eigentlich auch zu ruhig. Wenn man an andere Ruhrgebietsstädte denkt... So schön laut wie vor der Geschäftstelle des MSV-Turnen sollte es überall sein. Hier bemerkte ich das Brennen der Brustwarzen. Ich hatte das  "Pflastern" der Brustwarzen vergessen (Wenn das man nicht blutig endet).

In Ruhrort und noch mehr in Homberg (Brunnenfest) kam dann wesentlich mehr Stimmung auf.

 

Die dritten Zehn:

Ups, was war denn mit meiner Pulsmessung los? Toll, ich hatte von Anfang an für jeden Kilometer die Zwischenzeit gespeichert. Doch die Uhr kann max. 16 Werte speichern. Zu doof! Da half nur, alle bisherigen Zeiten löschen und ab sofort alle 5km die Zwischenzeit zu speichern. In Rheinhausen und Hochfeld war auch ausreichend Stimmung. Mit jedem Kilometer Richtung Süden wurde die Stimmung am Rand der Strecke besser. Nördlich der Ruhr kannte noch keiner meinen Vornamen. Südlich der Ruhr begannen die Aufrufe von wildfremden Zuschauern: "Siegfried!", "Siegfried, du schaffst das!" Ich konnte das geplante Tempo leicht halten.

 

Die vierten Zehn:

Ab Kilometer 32 wurde das Laufen etwas schwerer. Ich wünschte mir das Ende der Strecke. Aber erst kam noch Buchholz mit der tollen Stimmung auf dem Marktplatz. Auch in der Afrika-Siedlung war die Stimmung großartig. Anschließend kam jedoch die Autobahnbrücke und die Bahnunterführung. Ich verlierte langsam aber sicher die Brems- und Zugläufer für das 4-Stunden-Tempo. Diese Gruppe war auch stark geschrumpft. Auf der Großenbaumer Allee musste ich mehrmals Gehphasen einlegen. Mit jedem wiederloslaufen schmerzte die linke Achillesferse mehr. Der Magen rumorte ebenfalls  noch mehr. Aber ich hatte wenigstens keinerlei Krämpfe in den Beinen.

 

Quelle: Foto Team Müller

 

Quelle: Foto Team Müller

 

Quelle: Foto Team Müller

Das Ziel

Der Einlauf in das halb fertige neue MSV-Stadion machte wieder richtig spaß. Ich konnte zu den Zuschauern winken und jubeln. Die halbe Runde im Stadion war recht eckig durch den provisorisch geteerten Weg um das Fußballfeld herum. Das war jedoch eher ein Problem für die schnellen Inliner.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Foto Team Müller

 

km Zeit Puls Plan Diff.
05.000 28:02 147 28:20 -0:18
10.000 28:02 147 28:20 -0:18
15.000 28:02 147 28:20 -0:18
20.000 28:02 147 28:20 -0:18
25.000 28:40 145 28:20 +0:20
30.000 27:50 153 28:20 -0:30
35.000 28:50 154 28:20 +0:30
40.000 32:35 145 28:20 +4:15
42.195 15:26 136 12:20 +3:06

Ges.

4:05:29 147 3:59:00 +6:29

Nach dem Lauf

Das Start-Nummern-Schild war von hinten leicht blutig. Das passiert, wenn man sich als Mann nicht die Brustwarzen mit Pflastern schützt...

 

   

Zum guten Schluss

Auch am nächsten Tag keine Spur von Muskelkater oder anderen Schmerzen. Nur die Achillessehne wollte noch geschont werden.

 

 

 

Links zum 21. Rhein-Ruhr-Marathon 2004

mehr infos Homepage Rhein-Ruhr-Marathon.de

mehr infos WDR: "Der Megaläufer aus Duisburg tritt wieder an"

mehr infos NRZ Bildergalerie

mehr infos Homepage Rhein-Ruhr-Marathon.de: Fotogalerie

mehr infos Ergebnisse bei Frielingsdorf Datenservice

mehr infos 100 Marathon Club Deutschland: Bericht von Wolfgang Schwabe

mehr infos LT BUGA Düsseldorf 1999: Bericht von H. Johannes

   

 

 

Letzte Aktualisierung: 06.11.2004