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Laufbericht zum 1. Marathon der Deutschen Einheit 2004 von Joachim Bekedorf

 

   

Einheitslauf 2004 – für Novizen ganz schön heftig – nächstes Jahr wieder!

Ich hatte mich schon im Frühjahr angemeldet, hatte mich vorher per E-Mail bei Organisator Guido Kunze  erkundigt, ob es denn ein sehr schwieriger Lauf sei, da es mein erster Marathon werden sollte. Er hatte mich beruhigt, so schlimm würde es schon nicht sein, und zum Ende der Strecke ginge es ja nur bergab.

Zumindest dem zweiten Teil deiner Aussage ist nicht zu widersprechen.

Ich schwankte damals zwischen den Extremen Berlin als Städtelauf und Mühlhausen als Landschaftslauf und habe mich nach seinem "so schlimm wird es schon nicht werden" für Mühlhausen entschieden.

Es war außerdem ein besonderer Tag für mich, denn mein (46.) Geburtstag ist der 03. Oktober, also fiel die Wahl auf Mühlhausen, hatte ich auch ganz bewusst vor, meinen Geburtstag nicht mit geladenen Gästen zu feiern.

Wir, meine Frau und ich, haben im Sporthotel übernachtet. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten - wir waren dort sehr gut untergebracht - sind wir zur Nudelparty; dort haben wir den Organisator dann persönlich kennen gelernt. Er war so nett und hat sich die Zeit genommen, meiner Frau für den nächsten Tag auf der großen Karte zu erklären, wo sie denn die Läufer auf der Strecke mit dem Auto sehen könnte. Außerdem hatte er  mit meinem Chip wohl einen Test durchgeführt - ich hatte darauf eine Zeit von gut 2 Stunden...

Na, das ließ doch hoffen!

In einem kleinen schwarzen Rucksack erhielt ich meine Startunterlagen und ein Funktionsshirt, das mir auf Anhieb gut gefiel. Alle Unterlagen waren vorhanden, alles perfekt.

Die Nudeln haben uns gut geschmeckt, das Wasser fanden wir mit 1 EUR etwas heftig, daher blieb es bei einem Becher. Im Verhältnis waren entweder die Nudeln zu preiswert oder das Wasser zu teuer...

Wir beschlossen, die alte Bahnhofstr. In Diedorf zu finden, damit Merit, meine Frau, es am nächsten Tag leichter haben sollte, uns dort zu begrüßen. Nach einiger Sucherei gelang es uns auch; als wir die „15“ sahen wussten wir, dass sich diese Angabe nur an die Läufer richten konnte. Dann sahen wir, dass der Weg dann nach rechts die Böschung hochging; Schotterpiste mit groben und kleinen Steinen, wie ich es von hier gewohnt bin.

Dann nach Mühlhausen zum Zelt zurück – es wurde dunkel.

Der Vortrag mit der Fahrradreise war klasse! Sehr lebendig und mit tollen Bildern. Aber meine Frau und ich waren sehr müde, wir sind früh ins Bett gegangen. War der angekündigte Joey Kelly eigentlich da? Wer ist Anke Molkenthien?

Uns war das nicht so wichtig - ich konnte ohnehin nur an den nächsten Tag denken. Ob ich es schaffen würde die 42195 m durchzuhalten? Insgeheim, und das ließen meine 10 KM und Halbmarathonzeiten erwarten, sollte ich ein realistisches Berlinergebnis von unter 4 h erreichen (hatten meine Mitläuferfreunde, mit denen ich hier in Göttingen laufe) können, so dass ich für den Geländelauf als guten Wert von 4:30, als schlechten 5:00 anvisierte.

Es sind dann 6:00:03 geworden...

Demut! Ich hätte schon mal drüber nachdenken können, warum auf der Auswertung mit meiner Superzeit 45 KM aufgedruckt waren!

Allen Büchern zum Trotz, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und die ich gelesen hatte (Baumann, Steffny u. a.) prophezeiten eine unruhige Nacht – man würde schlecht einschlafen können. Weit gefehlt! Ich hatte nur viermal das Wasser wegzubringen, denn schon am Vortag hatte ich wegen der Angst des Dehydrierens schon sehr viel mit Trinken begonnen.

Ich konnte auch immer gleich wieder einschlafen, war sehr frei im Kopf.

Vom guten Frühstücksbuffet am nächsten Morgen hatte ich nicht viel: Ein Brötchen, dazu Banane und Honig. Und viel O – Saft!

An diesem Morgen lernten wir beim Frühstück dann Siegfried Szardiens Frau (http://www.szardien.de) kennen, wir haben uns nett unterhalten. Siegfried hatte früh gefrühstückt, sich dann noch einmal hingelegt.

Ob ich zu spät gegessen hatte?

Warum auch diese ungewöhnliche Zeit von 11:00 Uhr – nichts halbes und nichts ganzes? Für mich, der ich auch die langen Läufe früh morgens vor dem Essen absolviere, eine „schlechte“ Zeit.

Am Stadion angekommen, bat der Sprecher auch schon bald um Aufstellung der Läufer. Das Teilnehmerfeld war eher übersichtlich, jedenfalls – und das war die Hauptsache – ich war dabei!

Und schon ging es los! Ich war eigentlich darauf vorbereitet, dass jetzt mein Chip abgelesen werden müsste: Hatten die anderen Läufer das an irgendeiner Stelle schon getan ging es mir durch den Kopf? Wieso hatte ich das versäumt? Würde ich jetzt disqualifiziert werden?

Und wenn schon – erst mal lief ich mit.

Beim Überqueren der Startlinie ein Blick auf meine Polar, ein Druck für die beginnende Zeitnahme – und Entsetzen: Das konnte doch nicht sein: 72 % Puls! Hochspannungsleitung in der Nähe? Bestimmt war der Sender nicht feucht genug: Aber das würde er sicher gleich sein, war mir doch schon nach 5 Minuten schon zu warm.

Der nächste Blick auf die Pulsuhr nach knapp 10 Minuten: 80 %! Viel zu viel! Ich hatte mir geschworen, die ersten 20 KM um die 75 zu laufen – wieso waren die alle so schnell? Ich drosselte mein Tempo.

Neben mir passierte es: Auf dem schmalen Weg zum Schwänchenteich rannte ein Sportler (männlich) gegen einen in der Mitte des Weges stehenden halbhohen Poller, den er wegen des dichten Feldes nicht rechtzeitig hatte sehen können. Er hatte aber Glück, hatte sich nur an entscheidender Stelle wehgetan, aber nicht ernsthaft verletzt.

Guido, hier müsst ihr nächstes Jahr etwas unternehmen! Sonst bin immer ich es, dem so etwas passiert!

Wie schön es war, durch den Stadtwald zu laufen! Ganz wie zu hause. Das Feld war schon recht weit auseinander gezogen, mein Puls zwischen 75 und 80. Aber noch langsamer laufen? Dann wäre ich doch sicher umgehend letzter im Feld? Wieso war mein Puls so hoch? War er doch im Training nie, selbst nicht bei höherem Lauftempo.

(Im Nachhinein weiß ich, dass mir gar nicht aufgefallen war, dass es beständig bergan ging, obwohl ich mir das Streckenrelief doch genau eingeprägt hatte).

Ein Läufer ca. zehn Meter vor mir lief etwa mein Tempo. Nachdem es nun angefangen hatte, zu regnen, war meine Brille nun nicht nur voll mit Tropfen, sie war auch ziemlich beschlagen. Ich hatte große Schwierigkeiten, mich zu orientieren.

Also drangehängt!

Seine Handbewegung bedeutete mir, er mache Platz – eng war es hier – ich könne ruhig überholen. Ich rief ihm zu, dass ich das nicht beabsichtigte, schloss nun zu ihm auf.

Die nächsten 30 km absolvierten wir gemeinsam.

Ich berichtete von meinen Orientierungsschwierigkeiten, davon, dass dieses mein erster Marathon sei. Sauna heute Abend? Besser nicht, ich rate dir ab!

Im Gespräch stellte sich heraus, dass Wolfgang, so hieß mein neuer Coach und Pacemaker, schon diverse Läufe absolviert hatte. Na bitte, besser hätte ich es nicht treffen können! Nach der ersten Verpflegungsstation nahmen wir Wasser zu uns – und wurden es auch sofort wieder los. Dehydriert waren wir also wirklich nicht. Das war eine meiner Sorgen – wie viel hatte ich darüber gelesen, und waren nicht gerade irgendwo kurz vor dem Ziel einige Läufer zusammengebrochen?

Es regnete heftig. Gerade das hatte ich mir nicht gewünscht. Nun war ich doch froh, dass ich meine langärmelige Laufjacke übergezogen hatte.

Aber wir waren guter Dinge, mein Puls hatte sich beruhigt, wenn er auch noch immer bei rund 80 war – aber es ging ja bergauf.

Ich erinnere mich dann erst wieder daran, dass uns Merit in Diedorf erwartete. Sie hatte den Camcorder dabei, die Bilder habe ich noch nicht gesehen. Aber auf diesem geteerten Stück Weg müssen wir gut vorangekommen sein.

Wo war denn bloß diese Unterführung, die wir uns am Vortag noch in Diedorf angesehen hatten?

Endlich erreichten wir die Unterführung und Wegstelle, die ich ja gestern schon besucht hatte. Danach erinnere ich mich erst wieder an die erste Matschpiste. Wolfgang war vor mir, er schlitterte wie auf Schmierseife, konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Mir ging es ein wenig schlechter, und schon steckte mein Handschuh im Matsch.

Aber das Stück war auch irgendwann vorbei, ein großes Stück Wiese lag vor uns. Die rotweißen Bänder bedeuteten uns, den Weg zu verlassen. Konnte das wirklich sein? Nun ging es querfeldein.

Dann aufwärts. Schmaler Weg, links lag das Werratal. Der Weg war sehr uneben, ein Höhenrücken, es ging rauf und runter. Baumwurzeln über Baumwurzeln. Links musste Treffurt sein. Ach, da kamen wir gar nicht durch?

Hier müssen die Halbmarathonis schon durch sein. Na prima, wenn Merit nicht krank geworden wäre, hätte sie ja am Halbmarathon teilgenommen. Aber hier hätte sie ganz schön gemeckert – so etwas sind wir noch nicht zusammen gelaufen. Vielleicht besser, dass sie nicht mitlaufen konnte...

Dann auf den alten Kolonnenweg. Grünes Moos auf den Betonplatten; nicht nur rutschig, sondern extrem steil. Das sind also 30 % Gefälle? Für mich ist es etwas, das ich auch nicht runter laufen kann, nur vorsichtig runtergehen.

Und dann unten an der Straße (Guido, war das die alte Ziegelei in meiner Karte?) wieder Merit! Wie sehr habe ich mich gefreut! Camcorder und Foto von Wolfgang und mir. „Drüben geht’s ebenso steil hoch, wie jetzt wieder runter“. Aha, darauf war ich vorbereitet. Guido hatte ja so etwas am Vorabend gesagt: „Da werden mich viele verfluchen“. Mag sein, ich habe mich nur leise beteiligt.

Wolfgang, diesen Anstieg sehend, gab sogleich die Devise, die er schon ein paar Mal zuvor während der letzten Kilometer ausgegeben hatte:

Gehen.

Laufen unmöglich.

...das hätte er mir gar nicht sagen müssen...

Links die so genannte Agentenschleuse. Was haben die hier nun zu DDR – Zeiten gemacht? Wen von wo nach wo geschleust? Durch ein Rohr? Und der BGS hat das nie bemerkt? Alles mögliche geht mir durch den Kopf. Einmal mehr überholen wir Norbert Wemmer: Er war mir schon beim Frühstück aufgefallen: Schlanke Figur, etwas älter als ich, die langen grauen Haare zum Zopf zusammengebunden, gelbes Laufshirt. War er nicht mit dem schwarzen SLK aus Dortmund zusammen mit Hans-Georg Heinemann gekommen?

Wir hatten uns schon ein paar Mal überholt, uns auch an den Verpflegungsstellen kurz unterhalten.

Er sah auch nicht mehr so locker aus wie morgens beim Frühstück. Wie gut, dass ich mich nicht sehen konnte...

Bergan auf den Betonplatten. 88 % Herzfrequenz gehend. Und es nahm kein Ende.

Wolfgang war etwa 10 m vor mir, es schien ihm nicht so viel auszumachen. Aber ich war platt. Sollte es das gewesen sein? Würde ich mich auf gerader Strecke noch mal aufraffen können? Und hatte ich dem Profil im Internet nicht entnommen, dass es die letzen 10 KM nur bergab ging? Das kannte ich doch von zu Hause: War ich auch noch so fertig, bergab rollte es immer.

Diese nervigen Betonplatten! Man musste mit breiten Beinen laufen, als habe man die Hose voll, um nicht immer in die Löcher in der Mitte zu treten, und doch trat man oft genug daneben.

Aber ob die bemoosten Platten nun die bessere Alternative waren?

Also weiter.

Und dann das Schild „noch 20 KM“. Uff, das musste doch zu machen sein? Irgendwann – die Zeit war mir schön völlig egal geworden – würde ich doch ankommen? In weiter Ferne eine Verpflegungsstation. Beim Näher kommen erkannte ich, dass Musik aus dem Autoradio kam.

„Kommen hinter euch noch viele?“ Das baute ja nicht gerade auf. „Die letzten werden aufgesammelt, und zum Schluss kommt noch mal jemand mit einem Motorrad“.

Ich verabschiedete mich von Wolfgang. Keinesfalls wollte ich eine Bremse für ihn sein – oder war ich das vielleicht schon viel zu lange gewesen? Ich bedankte mich bei ihm, und war mir sicher, dass ich ihn nicht wieder sehen würde.

Und weiter. Vor mir ein Läufer, der zum Geher geworden war. Ich lief langsam an ihm vorbei, munterte ihn auf. Tat mir aber ungemein gut, mal wieder jemand zu überholen.

Dann blieb ich für lange Zeit allein. Nach Diedorf hinein, durch Diedorf hindurch, Kinder an der Verpflegungsstation. „Die Power – Bars schmecken nicht, aber du musst mal unsere Pflaumen probieren“.

Ich entschied mich für ersteres, denn Wasser und Pflaumen? Das konnte doch nicht gut gehen? Aber woher sollten das die Helfer auch wissen, hatten sie es doch nur gut gemeint.

Dann durch den Ort. „Muss ich hier links?“ Keine Antwort, ich musste den Mann wohl so sehr beeindruckt haben, dass er zu keiner Antwort fähig war.

Auf einer Kuppe ein Feuerwehrwagen an der Straße. Zwei Feuerwehrmänner sperren die Straße. Für mich! Allein für mich! Als ob es nun darauf angekommen wäre, nicht noch die 30 Sekunden zu warten, und die Autos passieren zu lassen...

Aber ich finde das toll, irgendwie baut es mich auf. Schon bei der Trennung von Wolfgang habe ich meinen Kopfhörer an meinen MP3 – Player angeschlossen. Meine Lieblingssongs treiben mich voran.

Feuerwehrschläuche weisen den Weg. Auch eine Art, die Strecke zu markieren!

Weit voraus ist Norbert. Sein gelbes Laufshirt ist nicht zu übersehen.

Ich hänge mich dran, und bin in einem Waldstück neben ihm. Wir unterhalten uns kurz, ich überhole.

Dann voraus die beiden Frauen mit dem Hund an der Leine. Sie waren mir schon beim Start aufgefallen, damals bezweifelte ich, dass der Hund die 42 KM durchhalten würde. Eine tolle Leistung von allen dreien!

Mein linkes Knie fängt an zu scherzen. Ich gehe nun auch, überhole die beiden aber noch.

Dann die Verpflegungsstation im Stadtwald, bei der wir auf dem Hinweg noch links abgebogen sind.

Wir wundern uns, warum unsere Zeit für den Marathon so bescheiden ist. Waren es wirklich die Matschwege und Kolonnenplatten, das Rauf und Runter, die 1600 Höhenmeter?

Noch ca. 10 KM bis ins Ziel lassen uns die Helfer an der Station wissen. Norbert bekommt einen Anfall. Ich bin nun wirklich völlig platt. Bislang hatte ich auch noch nicht realisiert, dass auf meinem Laufausdruck, den ich ja am Vorabend erhalten hatte, 45 KM standen. „Na, 47 sind es sicher“, sagt einer der Männer am Verpflegungsstand. „Was sollten die (Organisatoren) machen? Marathon der Deutschen Einheit musste ja nun mal entlang der Grenze und des Grenzturmes gehen, und die Strecke ist nun mal nicht kürzer“. Die Zeitungen sprechen später von 50 km.

Irgendwie fühlen wir uns betrogen. Das hätte man uns früher sagen müssen. Aber hätte ich es früher gewusst: Was hätte es geändert? Hätte ich mich dann vielleicht für den Halbmarathon, der angeblich ja auch 26 und nicht 21 KM lang war, entschieden?

Ich weiß es nicht.

Und, was soll’s: Die 10 KM sind mal gerade meine kürzeste Morgenstrecke, das mache ich zu hause in knapp 50 Minuten, und merke es kaum.

Also los.

Norbert meckert immer noch. Ich stülpe meinen Kopfhörer auf, und laufe langsam weiter.

Siegfried und Hans – Georg gesellen sich zu mir. Ob ich sie überholt habe, oder sie mich – ich kann mich nicht erinnern. Wir laufen von nun an als Quadrille: Hans Georg ist die Schlitterpartie durch den Matsch am besten von uns anzusehen: Seine ganze linke Seite ist vom trockenen Matsch gezeichnet. Ob er nur einmal gestürzt ist?

Keine Musik mehr. Wir unterhalten uns. Keine Ahnung mehr, worüber. Klar ist nur, dass wir gemeinsam ankommen werden.

Und dann, welche Freude: Da ist wieder dies weiße Zelt mit der lauten Musik. Mitten im Stadtwald; ist mir schon auf dem Hinweg aufgefallen. Nun scheint die Sonne, aber, obwohl das Ziel so nah ist, an Laufen ist nicht mehr zu denken. Wir gehen eine große Etappe.

Das Stadion kommt in Sicht. Keine Gefahr, einen der Poller umzurennen: Wir sind langsam, und ein Läuferfeld gibt es nicht mehr.

Dann eine bekannte Stimme:
Wolfgang ist gerade auf dem Weg vom Stadion zum Auto! Wir verabschieden uns – in so kurzer Zeit hat mir wohl noch niemand so sehr gefehlt wir er, und die etwa 8 km allein – keine Läufer vor oder hinter mir – werde ich nie vergessen. Auch kein Zuschauer! Außer Strecke gar nichts!

Hans-Georg gibt die Devise aus „ins Stadion wird gelaufen“. Recht hat er, wir mobilisieren noch einmal die letzten Kräfte, eine Ehrenrunde die 400 m Bahn um das Grün in der Mitte, ZIEL.

Eine Dame hängt mir die Finisherplakette um, gratuliert mir. Ich freue mich. Die Schmerzen sind vergessen. Merit wartet im Ziel.

Hinter mir laufen Hans-Georg und Norbert ein.

Es war nett, euch kennen gelernt zu haben!

 

Foto: Ute Szardien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Starfoto24

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Ute Szardien